Nein, das ist kein Buch mit Sportanleitungen für verheiratete Männer. Es ist eher eines, bei dem es um die Möglichkeit geht, mit einfachsten Mitteln zu trainieren. Nennen wir es, wie es ist: Bodyweight. Der Knast ist eine Stilisierung, die Trainingsmöglichkeit aber super. Aber schauen wir ins Buch hinein. 

Im Knast hat man kein Fitnesscenter zur Verfügung. Der eigene Körper ist das, was arbeiten muss. Mit ganz wenigen Hilfsmitteln. Genau das macht den Zauber dieses Buches und der Trainingsmethode aus.

Der Rest ist hinter Gittern ganz einfach: es gibt sechs Grundübungen: Liegestütz, Kniebeuge, Klimmzug, Beinheben, Brücke, Handstand-Liegestütz. Das ist alles, was ihr machen müsst, um fit zu werden. Sagen wir mal so …

Der Zauber ist das: eine Progression, die ewig wiederholt wird. Angepasst an das, was ihr könnt. Von ganz schwach bis hin zur Perfektion. Oder um das Beispiel Liegestütz zu nehmen: von senkrechten Liegestütz gegen die Wand, wenn ihr gar nix schafft, bis hin zum einarmigen Liegestütz. Da kann man wirklich viel üben …

Die Übungen sind sehr gut erklärt. Ein paar Bilder, genaue Beschreibung, definiertes Trainingsziel. Das alles ist in diesem Buch wirklich gut gemacht.

Falls ihr euch ein Ziel setzen wollt: einarmiger Handstand-Liegestütz ist es sicher wert angestrebt zu werden. Wird zwar brauchen, aber wenn ihr das schafft, seid ihr super. Let’s roll.

Sei dein eigener Trainer. Das Programm von „Trainieren wie im Knast“ ist nicht das Problem. Das Problem ist eure eigene Disziplin, es durchzuziehen. Ansonsten ist das Buch eine wirklich gute Trainingshilfe für Leute, die sich konsequent eine mehr als solide Basis erarbeiten wollen. SPARTANAT Empfehlung für das Buch.

Trainieren wie im Knast: Der progressive Ganzkörperplan für Muskeln, Kraft und einen eisernen Willen“ von Paul „Coach“ Wade, Riva Verlag, 352 Seiten, Euro 19,90

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