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Baldr ist göttlich. Eigentlich ist es eine Namensvariante von Balder, der bei den Asen der Gott der Sonne, des reinen Lichtes, des Frühlings, des Guten und der Gerechtigkeit war. Nun, reines Licht ist das Olight PL-2RL BALDR definitiv. Wer es stark mag: 1.200 Lumen. Und obendrein ist auch auch noch ein Laser an der Laser-Licht-Kombi von Olight dran, die es bei 365+ Tactical gibt. Wir haben Waffenlicht für Euch ausprobiert.

Nein, das sind nicht wir. Aber da sind die technischen Daten zu Baldr schön zusammengefasst. 1.200 Lumen mit zwei CR123A (oder entsprechenden Akkus) für zwei Stunden. Mit dem Strahl kommt ihr 235 Meter weit. Der Flakscheinwerfer für die Pistole sozusagen. Der Modus kann aber reduziert werden. Und der Laser kommt auch dazu.

Die Laser-Licht-Kombi montiert an einer Glock 19, im Feldtest am Schießstand.

Gegenschuss von der anderen Seite.

Das ist das Waffenlicht abgenommen. Vorne ist ein kleiner Balken eingeschraubt, der für die Rail der Glock typisch ist. Es gibt auch einen zweiten Wechselbalken, der bei unserem Baldr aber nicht dabei war, vielleicht weil das zwei Stück für 1911er ist, die mehr in den USA verbreitet sind.

Das ist die Energie, mit dem das Olight arbeitet. Zweimal CR123A geht hinein, oder das Äquivalent in Akkus, was sich, wenn ihr das Licht häufiger verwenden wollt, sicher lohnt. Die Endkappe hat einen sehr soliden Verschluss, der mit einer Hand geöffnet werden kann.

Die Verriegelung auf der Waffe wird mit diesem Verschluss bewerkstelligt. Hier hält alles gut und bombenfest. Die Laser-Licht-Kobi zeigt sich vom Schießen echt unbeeindruckt und bleibt dort, wo sie sein soll.

Blick von vorne, Baldr strahlt. Oben der Laser, unten das Licht.

Der Vorteil vom sichtbaren Laser ist, dass der Schütze sich auf das Ziel konzentrieren kann. Nach dem Einschießen gilt: wo der Punkt ist, ist die Kugel. Der Pointer markiert zuverlässig.

Am Laser ist ein Schalter, der leicht verstellt werden kann. In der ersten Position entscheidet sich der Schütze gegen den Laser und nur das Licht funktioniert. In der zweiten Position strahlen Licht und Laser gemeinsam. Und natürlich geht auch Laser allein. das Licht bleibt dann dunkel.

Seit der Erfindung der LED haben Waffenlichter extrem an Kraft gewonnen. 1.200 Lumen sind Outdoor cool, können aber im Raum den Schütze blenden. 400 Lumen tun es vollauf.

Hier sieht man den ganzen Bedienbereich. Je rechts und links ein Taster und der Schalter am Laser. Kommt uns irgendwie bekannt vor, doch dazu später mehr. An der Waffe: technisch funktionieren die Schalter perfekt. Das einzige, was uns auffällt: für Menschen mit kurzen Fingern hat Olight nicht die Möglichkeit ausgenutzt ein paar entscheidende Millimeter weiter nach hinten zu gehen. Da wäre auch der erste Unterschied, der einem Schützen auffällt, der sonst ein Surefire nutzt.

Da sind die verschiedenen Varianten der Bedienung mit den Tastern beschreiben. Recht oder link drücken, Licht geht an. Mit Vorwärtsdrücken kann die Lumenstärke verändert werden. Werden beiden gleichzeitig geht das Strobe an. Und was für ein Strobe! Baldr kann da echt glänzen …

Blick von vorne, die Laser-Licht-Kombi von Olight an der Waffe montiert. Wir sind mit dem Feldtest sehr zufrieden.

Und, das ist nicht das erste Waffenlicht, das uns über den Weg gelaufen ist. Und wenn wir ehrlich sind, erinnert es uns auch ganz stark an andere Hersteller. Hier ist Olight PL-2RL BALDR in voller Pracht im Geschwader der Konkurrenz zu sehen.

Die Anregung das Ende mit Tastern in Flügelform zu machen, kommt wohl vom Inforce Waffenlicht, hier ein APL Glock (li.).

Die Gesamtform dagegen ist wohl eher von Surfire inspiriert. Was man aber sieht ist, dass Olight hinten recht kompakt abschließt. Bei Inforce und Surefire ziehen die Schalter weiter nach hinten. Das ist es, was wir meinen: wenn man eines von beiden gewohnt ist, kommt die Lösung von Olight dem Schützen recht kurz vor.

Bei Surefire hat sich Olight sehr deutlich Anregungen geholt, um es mal so zu sagen.

Wir dokumentieren Euch das mal: Surefire und Olight von vorne.

Und im seitlichen Vergleich.

Von oben auch noch. Wir sagen nur eines: die Dimension ist die gleiche. Holster, die für die Surefire Laser-Licht-Kobi funktionieren, taugen auch für das gleich dimensionierte Olight Baldr. Für uns auch eine gute Lösung, wenn man mit unterschiedlichen Waffenlichtern arbeitet, aber nicht für jedes einen eigenen Holster haben will: der GunClip von Crye Precision.

In dieser schmucken Verpackung kommt das Licht daher, wenn ihr es käuflich erwerben wollt. Für unsere deutschen Freunde ist das Teil natürlich illegal (außer ihr seid Behörde).

FAZIT: Wir sind nicht überrascht: Olight PL-2RL BALDR kann, was andere auch können. Es macht Licht und Laser und das sehr gut. Was uns überrascht ist die Kombination aus einer sehr guten Qualität mit einem Kampfpreis, der die Konkurrenz verblassen lässt. Baldr lässt seinen neuen Besitzer bei Kauf auch freudig strahlen.

HIER geht es zum Video mit Olight PL-2RL BALDR. Es gibt inzwischen auch einige ander Videoreviews zum Waffenlicht, schaut auf YouTube nach. 

Das Olight PL-2RL BALDR gibt es bei 365+ Tactical um 149,90 Euro. 

365+ TACTICAL im Internet: www.365-plus.com

OLIGHT im Internet: olightworld.com