Nach dem Zweiten Weltkrieg suchte das französische Militär nach neuen Fahrzeugen, welche aus einem Flugzeug abgeworfen werden könnten und auf unwegsamen Gelände einsetzbar wären. Zudem sollte eine panzerbrechende Waffe transportiert werden können.

Das war die Grundidee und drei Gefährte kamen in die nähere Auswahl. Bernardet war ein Anbieter, doch dieser war sehr teuer in der Produktion und die Unterscheide zum Zivilmodell waren zu groß, wodurch es schlecht zu reparieren war. Valmobile der zweite Anbieter, doch auch dieser war schlecht zu reparieren. Also machte der Dritte das rennen – und die Vespa 150 TAP war geboren. TAP steht für „troupes aeróportées“ was sinngemäß ins deutsche übersetzt für Fallschirmjäger steht. Die Vespa wurde, wie es typisch für das Militär ist, verstärkt und die Leistung gesteigert. Zudem sticht natürlich die Kanone ins Auge. Hierbei handelt es sich um eine 75mm-Kanone „M20“, welche rückstoßfrei ist. Diese konnte bei Bedarf auch abmontiert werden und auf einem Dreibeinstativ gestellt oder von der Schulter abgefeuert werden. Zusätzlich auf der Vespa, wurde auch die Munition transportiert. Die Vespa war für ein Gesamtgewicht von 250 Kilogramm ausgelegt und wurde auf einer Palette – mit Stroh geschützt – abgeworfen. Wer gerne noch etwas mehr zur VESPA wissen möchte, kann HIER mehr erfahren.

Historisches Bild: die Bazooka Vespa im Feldtest mit französischem Soldaten.