Staub, Sand, Müll, Flüssigkeiten, von den man nicht will, dass man mit blankem Fuß drinnen steht (Öl, Abwasser), dazu Schweiß und Hitze. Und eine besondere Herausforderung für Einsatzstiefel. Letztendlich eine unschlagbare Kombination, um den Füßen Probleme zu bereiten. Oder aber man holt sich professionelle Hilfe: der MEINDL Equator ist ein moderner Feldschuh, der sozusagen zwei Paar Schuhe in einem vereint. Einerseits die Leichtigkeit von „Jungle Boots“, gleichzeitig die Robustheit vom einem soliden GORE-TEX® Stiefel.

Den MEINDL Equator konnten wir euch als Prototyp bereits letztes Jahr präsentieren, ebenso die aktuellen Entwicklungen im GORE-TEX® Bereich rund um neue Laminate für Einsatzstiefel. Der MEINDL Equator Alpha GTX® (im folgenden MEINDL Equator genannt) ist Mitte des Vorjahres in eine umfangreiche Testphase eingetreten. Über SPARTANAT konnten mehr als 200 mögliche Teilnehmer für einen großen Tragetest mobilisiert werden, 49 Teilnehmer haben dann zwischen Juli und November 2016 versucht mit ihren Stiefeln buchstäblich an die Grenze zu gehen. Von besonderem Interesse: Wie haben sie den neuen Stiefel erlebt und wie das Patrol GORE-TEX® Extended Comfort Footwear beurteilt. Wir dürfen euch anlässlich der IWA 2017 exklusiv die Ergebnisse präsentieren.  Die Voraussetzung für den Erfolg des MEINDL Equator liegt ganz wesentlich auch am Material. W. L. Gore & Associates bietet mit Patrol GORE-TEX® Extended Comfort Footwear eine technische Lösung, die Anforderungen in heißen Klimaten bestens bewältigt. Konzipiert ist der leichte, extrem atmungsaktive Einsatzstiefel vor allem für Einsätze in heiß-trockenem oder heiß-feuchtem Klima, ohne auf dauerhafte Wasserdichtheit zu verzichten. Die Schlagwortwolke macht deutliche wie die Tester ihren Meindl Equator eingesetzt haben: Der MEINDL Equator eignet sich also für unterschiedliche Einsatzzwecke – von leichten bis mittelschweren Kampfeinsätzen, über kürzere Einsätze mit leichtem Gepäck bis hin zu Gefechtssituationen in urbanem Umfeld. Diese funktionellen Membrankampfstiefel verzichten erstmals auf ein separates Innenfutter. Das heißt, Fuß und Laminat kommen zu einem engen Zusammenspiel.

Die Test-Umfrage hat dann versucht herauszufinden, wie dieses neue Stiefelkonzept wirklich erlebt wird. Klassisch die Frage: „Was, du ziehst bei der Hitze GORE-TEX® Stiefel an?“ Ein Frage, die mit dem Meindl Equator rundherum mit „Ja“ beantwortet werden kann. Denn so waren die Ergebnisse beim abgefragten Temperaturerlebnis im Stiefel: 82 Prozent empfanden das als „angenehm“. Jenseits des subjektiven Temperaturempfindens hängt auch die Frage damit zusammen, wie das objektive Schwitzen in den Stiefeln abläuft. Hier stellen 80 Prozent der Testpersonen dem MEINDL Equator ein gutes Zeugnis aus:
Die Konstruktionsweise des MEINDL Equator ist Grundlage seines Erfolges: Dünne Materialien und der Verzicht auf unnötige Schaumlagen sorgen für eine bestmögliche Wärmeableitung – und das selbst bei hoher körperlicher Aktivität: Und wenn es nass ist, wie wird das gute Stück am Fuß wieder trocken? Die neue einlagige Schaftkonstruktion bewirkt zugleich eine nur geringe Wasseraufnahme des Obermaterials und eine sehr schnelle Rücktrocknung bei gleichzeitig geringem Gewicht. 87 Prozent der Probanden waren damit zufrieden:
Ein leichter Schuh ist auch weniger Gewicht, das der Soldat oder die Einsatzkraft mit sich tragen muss – und das bei jedem Schritt. Die hohe Tragehäufigkeit spricht da eine eigene Sprache, wie schnell der MEINDL Equator bei seinen Besitzern beliebt war: rund 80 Prozent der Soldaten trugen den Testschuh an 2 bis 5 Tagen pro Woche, 11 Prozent sogar mehr als
 5 Tage die Woche. Über 64 Prozent der Träger hatten den Teststiefel mehr als 6 Stunden täglich im Innen- und Außeneinsatz getragen, davon 14 Prozent sogar mehr als 9 Stunden pro Tag. Kein Wunder: 91 Prozent der Tester lobten die Leichtigkeit des MEINDL Equator.
Abgefragt wurde auch die geographische Anwendung des MEINDL Equator. In welchen Einsatzgebieten wurde er zu welchem Zweck getragen: Die Tester waren überwiegend in leichtem Gelände, vor allem in Mitteleuropa und in sandig/staubiger Umgebung unterwegs. 37 Prozent der Tester hatten auch angegeben, ihn in Südeuropa, Afghanistan, Afrika oder in der Wüste getragen zu haben. Am häufigsten wurden die Teststiefel im Ausbildungs- und Übungsdienst, bei statischen Tätigkeiten oder bei kürzeren Einsätzen mit Gepäck genutzt. 
Nach 10 bis 16 Wochen Tragezeit wurde das Feedback der Soldaten via Online-Fragebogen erhoben. Dabei konnte jeder seine ganz individuellen Erfahrungen mit dem MEINDL Equator wiedergeben. Ehrliche Testurteile sind für Entwickler und Stiefelbauer besonders wichtig. Denn letztendlich zählt die Meinung all derer, die einen Stiefel im Einsatz tragen.
Kernstück des neuen Stiefels ist das innovative Patrol GORE-TEX® Extended Comfort Laminat. Durch Kombination einer hoch abriebbeständigen, schnell trocknenden Monofilamentlage mit der mikroporösen GORE-TEX® Membrane aus expandiertem Polytetrafluorethylen und einer Schutzlage entsteht ein Laminat, das gänzlich auf Isolation verzichtet. Und es gibt den MEINDL Equator – wie unten zu sehen – auch in Schwarz, weil Soldaten und Polizisten im Dienst oft schwarze Stiefel tragen müssen. Der MEINDL Equator macht es ihnen leicht:
Hier letztendlich das Ergebnis des umfangreichen Tragetests, den der MEINDL Equator bestehen musste. Der Schuh hat seine einzigartigen Eigenschaften erfolgreich unter Beweis gestellt:

Präsentiert wird Patrol GORE-TEX® Extended Comfort Footwear auf der IWA 2017 in Nürnberg vom 3.- 6. März.

GORE im Internet: www.gore-workwear.de

MEINDL im Internet: www.meindl.de

GORE auf der IWA: Halle 9, Stand 320

MEINDL auf der IWA: Halle 4, Stand 111