Nüchtern laufen oder trainieren? Macht es Sinn oder ist das gar ungesund? Die Frage stellt sich Torsten, Autor von „Military Fitness“. Hier seine Gedanken zu dem Thema: Komischer Weise gehen die Meinungen sehr auseinander. Englische Studien befürworten es, da mit leeren oder fast leeren Kohlehydratspeichern schneller Fett verbrannt wird.

Andere sagen, dass ein vernünftiges Intervalltraining mehr Kalorien verbraucht und somit viel wirksamer ist. Dann gibt es Experten, die sagen, dass man den Fettstoffwechsel nur trainieren kann, wenn auch noch Kohlehydrate vorhanden sind. Andere schreiben, dass ein Training im unteren Trainingsbereich (extensives GA1) besonders den Fettstoffwechsel antreibt. 

Wer soll da noch durchblicken und was ist jetzt richtig oder ungesund?

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema:

Neue Erkenntnisse oder Studien schaue ich mir gerne an. Jedoch recht kritisch. Denn es wird oft der Fehler gemacht, alle Sportler über einen Kamm zu scheren und nicht individuell zu betrachten. Jeder Mensch hat besondere Vorlieben des Trainings, hat unterschiedliche Leistungsfähigkeiten, ist unterschiedlich motiviert, hat unterschiedlich Zeit zur Verfügung, ist ein Morgenmuffel oder Frühaufsteher und so weiter …

Aufgrund meiner Erfahrungen im Ausdauerbereich, brauche ich manche Studien nicht gesondert zu testen, ich kann mir recht schnell mein eigenes Bild davon machen. Ich persönlich laufe gerne vor dem Frühstück. Wenn meine Augen offen sind, bin ich auch meistens hellwach. Dann heißt es aufstehen, Zähne putzen, Hund schnappen und los. Ich bin aber auch ein Frühaufsteher.

Zudem bin ich auch seit vielen Jahren Triathlet, daher brauche mir keine Gedanken machen, ob ich vielleicht 7 oder 10 km auf leerem Magen schaffe. Ich laufe einfach so lange wie ich Lust habe oder es der Trainingsplan vorgibt. Allerdings beschränke ich mich bei den frühen Läufen auf den Trainingsbereich GA 1 /45-60 min.

Diese Läufe absolviere ich auch nicht gezielt, sondern dann, wenn es mir zeitlich passt, ich sehr früh wach bin oder keine andere Möglichkeit zum Training habe.

Probiert es einfach mal aus.

Der eine genießt die Ruhe, die man morgens hat. Der andere die Natur, den Sonnenaufgang, die Nebelschwaden auf dem See oder die frische unverbrauchte Luft.Allerdings kenne ich viele Sportler die morgens ihren Kaffee oder das Müsli brauchen, um erst einmal richtig in Fahrt zu kommen, bevor überhaupt an Bewegung zu denken ist.

Findet eure Vorlieben, testet alles und bildet euch eure eigene Meinung.

Lest auch einiges in unserem Buch „Military Fitness“:
– Verbesserung des Fettstoffwechsels
– Ernährung
– Übertraining

Gruß Torsten

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