Operators brauchen mehr als nur die Uhrzeit, wenn sie unterwegs sind. Kompass, Seehöhe, Temperatur usw. sind manchmal wichtige missionskritische Informationen. Wer nun dies alles in einem kleinen Gerät verpackt sehen will, sollte sich die Mission Sensor von CLAW GEAR  genau ansehen. Wir haben sie auf Herz und Nieren getestet und berichten Euch heute über unsere Erfahrungen mit der Einsatzuhr.

Beim Auspacken fällt einem die takticoole Elegenz auf, die es auch bei anderen, hochpreisigen Vertretern am Markt gibt. Vorweg gesagt, diese Uhr ist keine GPS-Uhr, aber dennoch eine Uhr mit vielen Extras:

  • Digitalkompass
  • Höhenmesser (-706 bis +9164 m, Verlauf der letzten 34h wird gespeichert)
  • Barometer (mit Wettervorhersage)
  • Thermometer (-10° bis +60° C, sowohl °C als auch °F)
  • zweite Zeitzone
  • Alarmfunktion
  • Stoppuhrfunktion
  • Countdowntimer (1 sec bis 100 h)
  • Datumsanzeige
  • 12/24 Stunden-Anzeige
  • Electro-Luminescent Backlight
  • Energiesparmodus
  • Low Battery Anzeige
  • Wasserdicht bis 30 m

Die einfacheren Funktionen wie Stoppuhr, Alarm, Timer usw. funktionieren einwandfrei und bedürfen wohl keiner genaueren Erklärung. Zu den ersten vier Funktionen der Liste kommen wir später noch.

missionsensor2Die Uhr ist grundsätzlich aus Kunststoff, nur der Gehäuseboden ist aus Edelstahl, dadurch trägt sie sich auch angenehmer. Das Display zeigt eine gute Kratzfestigkeit. Wir haben diese Uhr nun gut vier Monate in Dauerverwendung und keine nennenswerten Kratzer eingefahren.

missionsensor1Das schwarze Inverse-Display kann man auch bei schwierigsten Lichtverhältnissen immer genau ablesen. Wenn man dann doch mal Licht braucht, schont das grünschimmernde Backlight die Nachtsicht der eigenen Augen. Man wird nicht geblendet und das Gegenüber erkennt einen auch nicht.

Die Bedienung der Uhr ist am Anfang nicht ganz einfach, aber man gewöhnt sich schnell daran. Beim ersten Einstellen und justieren der Sensoren war das Handbuch (derzeit nur in Englisch erhältlich) von Nöten, aber der Ablauf ist immer ähnlich.

Nun aber zu den essentziellen Funktionen. Der Kompass funktioniert sehr gut, aber er sollte als erstes kalibriert werden, um nicht in die Irre geführt zu werden. Das Barometer zeigt den herrschenden Luftdruck genau an und die Uhr benutzt die Luftdruckänderung um das Wetter für den nächsten Tag ungefähr vorherzusagen. Als Vorhersage gibt es „Sonne“, „Heiter“, „Bewölkt“ und „Regen“, und diese Vorhersagen stimmen auch gut mit dem tatsächlichen Ereignis überein.

Das Thermometer funktioniert ebenfalls sehr gut, aber für eine genaue Ablesung sollte die Uhr etwa 10 min vom Handgelenk genommen werden.

Der Höhenmesser war bei uns oft zu kalibrieren, aber eine Genauigket von +-5 m ist damit locker zu erreichen. Mit der Track Funktion werden alles Höhendaten mitgelogt und können dann abgerufen werden.

missionsensor3Das Armband aus Gummi hat eine gute Länge und ist am Ende mit einer Verdickung (dient sozusagen als Widerhaken) versehen, damit die Lasche nicht aus der Öse herausrutscht. Die Schnalle ist aus eloxiertem Metall gefertigt und hält die Uhr gut am Handgelenk.

Ach ja,bevor wir es vergessen, die Uhrzeit kann man natürlich auch ablesen.

FAZIT: Tolle, tacticoole Uhr mit vielen Funktionen. Einziger Nachteil: durch die vielen Funktionen hat man eine etwas längere „Einarbeitungszeit“, um die Uhr wirklich voll nutzen zu können. Wer sich aber einmal damit auskennt, wird den Mission Sensor sehr schätzen.

Den CLAW Gear Mission Timer gibt es bei ARMAMAT um 99,90 Euro.