eichenblattIm Jahr 1813 gipfelten die Befreiungskriege gegen Napoleon in dem Sieg der antifranzösischen Koalition in der Leipziger Völkerschlacht. Die napoleonische „Grande Armée“ wurde zum Rückzug aus Deutschland gezwungen. Napoleons deutsche Verbündete wechselten die Fronten. Von einer seit 1813 oft beschworenen „deutschen Erhebung“ gegen Napoleon konnte allerdings keine Rede sein. Getragen von Protagonisten der deutschen Romantik wurde diese Legende jedoch zu einem Leitmotiv der Wahrnehmung der Befreiungskriege. Die Sonderausstellung  „Blutige Romantik – 200 Jahre Befreiungskriege gegen Napoleon“ im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden lässt anhand von über 500 Exponaten die dramatische und gewaltgeprägte Epoche noch einmal lebendig werden. In einem baulich getrennten spektakulären Raum zeigt die Ausstellung unter dem Titel „Zinnfiguren bluten nicht“, wie das Thema anhand von Miniaturfiguren und Modellen verarbeitet wurde. Dabei reicht das Spektrum von bis zu 200 Jahre alten „Dioramen“ und „Vignetten“ genannten Schaubildern aus der Epoche bis in die jüngste Vergangenheit. Diese Objekte werden in einem Raum präsentiert, der einem Stabszelt Napoleons nachempfunden ist. Die Ausstellung wurde jetzt wegen des großen Erfolges bis 3. März 2014 verlängert. Alle Infos: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr (Dresden), der Link zur Ausstellung ist HIER.