Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat zwei Verträge über neue Medizinprodukte für den Sanitätsdienst geschlossen. Mit den beiden regulär aus dem Verteidigungshaushalt finanzierten Übereinkommen wird das bisher eingesetzte Material ersetzt und die Ausstattung auf den aktuellen medizinischen Standard gehoben.

Für das Projekt der neuen geländegängigen Verwundetentransportfahrzeuge werden 294 fahrbare Krankentragen fest beauftragt. Vertragspartner ist die Firma Stryker GmbH & Co. KG, welche Tragen des Modells M1 Roll-In an die Bundeswehr liefern wird. Neben dem Einsatz auf militärischen können die Tragen auch auf zivilen Fahrzeugen des Sanitätsdienstes eingesetzt werden. Außerdem sind sie für die Notfallversorgung in den Krankenhäusern und den beweglichen Sanitätseinrichtungen der Bundeswehr vorgesehen. Die ersten Auslieferungen sollen bereits in der kommenden Woche beginnen und im Jahr 2027 abgeschlossen sein. Der Vertrag hat ein Volumen von rund 2,5 Millionen Euro.

Weitere 15 Tragen werden umgehend für den Austauschvorrat beschafft. Durch entsprechende Lagerhaltung kann so bei Bedarf schnell auf Ersatz bzw. zusätzliche Kapazitäten zurückgegriffen werden.

Mit Hilfe der Spritzenpumpen können Medikamente, Injektionen und Infusionen konstant dosiert und automatisiert an eine Patientin oder einen Patienten verabreicht werden / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/147341 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Ein neu geschlossener Rahmenvertrag mit der Firma B. Braun Deutschland GmbH & Co. KG ermöglicht die Beschaffung von bis zu 1.733 Infusionsspritzenpumpen. Die Vergabe einschließlich Ausschreibung und Vertragsschluss dauerte unter Berücksichtigung der vorgegebenen Fristen nur rund vier Monate und sieht die Auslieferung von 533 Geräten noch in diesem Jahr vor. Die neuen Spritzenpumpen ersetzen die bisherigen Systeme, welche nicht mehr vom Hersteller unterstützt werden. Mit Hilfe der Geräte können Medikamente, Injektionen und Infusionen konstant dosiert und automatisiert an eine Patientin oder einen Patienten verabreicht werden und entlasten so die Rettungskräfte. Eingesetzt werden die neu beschafften Spritzenpumpen in den geschützten und ungeschützten Fahrzeugen der grünen Flotte des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Der Vertrag mit einer Laufzeit bis 2027 hat ein Volumen von rund 3,5 Millionen Euro und beinhaltet außerdem die Ausbildung des Fachpersonals.