Gemeinsam mit Schweden – als federführender Projektpartner – sollen im Zuge des Projektes „Überschneefahrzeug Neue Generation/Collaborative All Terrain Vehicle (CATV)“ weitere 227 Fahrzeuge beschafft werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 919 Millionen Euro. Die ersten Exemplare sollen ab November 2025 ausgeliefert werden. Bis 2030 sollen alle Fahrzeuge da sein. Finanziert wird die Beschaffung über das Sondervermögen für die Bundeswehr.

Collaborative All-Terrain Vehicle dienen dem geschützten Transport von Personal und Material – hier vor allem Waffen, Munition, Versorgungsgüter sowie Spezialausrüstung – und stellen die taktische Mobilität in schwer befahrbarem, durchschnittenem, unübersichtlichem und engem, teilweise hochgebirgigem Gelände auch unter extremen Klimabedingungen sicher. CATV kommen im Bereich der Landes- und Bündnisverteidigung, der nationalen Krisenintervention, bei weltweiten Spezialoperationen des Kommandos Spezialkräfte sowie bei internationaler Krisen- und Konfliktverhütung zum Einsatz.

Die Fahrzeuge sollen im Zuge einer Kooperation zwischen Schweden, Deutschland und dem Vereinigten
Königreich Großbritannien sowie Nordirland beschafft werden. Dieser Kooperation liegt eine Internationale Absprache – auch Memorandum of Understanding genannt – über die Multinationale Zusammenarbeit bei Geländefahrzeugen vom 5. März 2020 zugrunde.

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