Österreich investiert rund 560 Millionen Euro in Neuerungen der Panzertruppe. In diesem Zusammenhang wurde GDELS-Steyr am 19. Dezember 2022 vom österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung mit der Nutzungsdauerverlängerung des seit 2002 im Österreichischen Bundesheer (ÖBH) eingeführten SPz ULAN beauftragt.

Das Projekt umfasst die Grundüberholung und Bereinigung obsoleter Systeme, speziell im Bereich Optronik, Elektrik und Elektronik der gesamten Flotte von insgesamt 112 Schützenpanzern. Der Auftrag mit einem Volumen von rund 370 Millionen Euro ist das Ergebnis einer vorab durchgeführten Obsoleszenz-Studie, die in enger Abstimmung zwischen dem österreichischen Bundesheer, dem Generalunternehmer GDELS-Steyr und seinen Projektpartnern durchgeführt wurde. Alle Infos zum ULAN beim Österreichischen Bundesheer.

Der SPz ULAN wurde Ende der 1990er Jahre auf Basis des österreichisch-spanischen Entwicklungsprogramms ASCOD (Austrian Spanish Cooperative Development) den Anforderungen des Österreichischen Bundesheers angepasst und in den Jahren 2002 – 2004 an die Truppe übergeben. Die Weiterentwicklung der ASCOD-Plattform unterstreicht die Kompetenz von GDELS-Steyr im Kettenbereich sowie das Entwicklungspotential des ULAN. Österreich ist neben Spanien, Großbritannien und den Philippinen eine von vier Nutzernationen, welche in Summe mehr als 1000 Fahrzeuge in Nutzung bzw. im Zulauf haben.

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