Am 18. Oktober wurde in Brisbane/Australien das jüngste Kind von Rheinmetall vorgestellt: das Lynx Combat Support Vehicle (CSV) wurde im Rahmen einer Veranstaltung im Military Vehicle Centre of Excellence (MILVEHCOE) des Unternehmens in Redbank, Queensland, präsentiert. Rheinmetall-Geschäftsführer Gary Stewart betonte dabei, der Lynx CSV sei das „anspruchsvollste und leistungsfähigste gepanzerte Fahrzeug, das jemals in Australien entwickelt und gebaut wurde“. Es basiert auf einer Version des Lynx KF41 Infantry Fighting Vehicle (IFV).

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Die Australia Made Campaign Limited (AMCL) hat Rheinmetall und dem Lynx Combat Support Vehicle das Gütesiegel Made in Australia verliehen. Stewart dazu: „Mit dem CSV können Soldaten Bergungs-, Reparatur-, Manöverunterstützungs- und Unterstützungslogistikaufgaben mit einem Fahrzeug durchführen, das Ähnlichkeiten mit dem bestehenden Lynx IFV aufweist.“ Der Lynx IFV im Test in Australien.

Der Lynx CSV ist ein kleiner Wunderwuzzi: er verfügt über eine zusätzliche Treibstoffkapazität an Bord, um das Betanken anderer Fahrzeuge im Feld zu unterstützen; hat einen auf dem Dach montierten Kran, der mehr als 5 Tonnen heben kann, so dass er andere Fahrzeuge, die den Kran nutzen, ziehen kann; dazu ein austauschbares Aggregat und Grabungsgeräte, einschließlich eines Zweischalengreifers und eines Felsbrechers. Die modulare ferngesteuerte Waffenstation kann mit einer Reihe von Waffen und Munition von 7,62 mm, 12,7 mm bis hin zu 40 mm Granaten konfiguriert werden. „Der Lynx CSV wird von Australien aus für den Export an verbündete Streitkräfte positioniert“, so Rheinmetall-Geschäftsführer Stewart.

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