Zumindest aus der neuen Toyota Land Cruiser 300er Serie. Reservierungen von Händlern für den Toyota Land Cruiser 2022 in Übersee liegen angeblich seit dem 1. Juli in der Warteschleife, berichtet das japanische Magazine X. Das Magazin berichtet, dass Toyota-Händler von Land Cruiser-Kunden verlangen, eine schriftliche „Zusage“ zu unterzeichnen, dass sie ihre Fahrzeuge nicht sofort weiterverkaufen oder exportieren.

Wenn der Verdacht besteht, dass der Kunde beides getan hat oder seine Identität nicht überprüft werden kann, wird Toyota die Bestellung stornieren, heißt es. Der Autohersteller will offenbar nichts mit solchen Aktivitäten zu tun haben, die angeblich gegen das japanische „Foreign Exchange Law“ verstoßen könnten.

Gemeint ist hiermit die Angst, das sich die neuen Toyotas in diversen Krisengebieten wieder finden. Wir haben über die „Toyota Horde“ HIER einen aufschlussreichen Artikel darüber veröffentlicht. Auch bei regulären Armeen in Krisengebieten in Nahost und anderswo sind die Geländewagen von Toytoa äußerst beliebt, egal ob Russland oder USA.

Wir bezweifeln ob diese Aktion von Toyota zum Ziel führt, immerhin sind bereits unzählige Fahrzeugen in diesen Gebieten vor Ort und es sind meist nicht die neuesten Modelle. Und die exzellenten Toyotas finden sich auf allen Seiten der Konfliktparteien – in unterschiedlichster, improvisierter Ausstattung. Auch reguläre Armeen ziehen nach.

Übrigens: Wenig bekannt ist, dass Toyota sogar seinen eigenen Krieg hat. Der „Ḥarb Tūyūtā“, der Toyota Krieg, wurde bereits 1987 zwischen Lybien und dem Tschad ausgetragen. Sein Name kommt kommt eben von den Landcruisers und Hillux, die ihn geprägt haben. Die unvergesslichsten Toyota-Bilder sind aber die Angriffskolonnen des Islamischen Terror-Staats, ausgestattet mit nagelneuen Toyotas als Gefechtsfahrzeugen.

TOYOTA im Internet: www.toyota.com