Drone Rescue Systems GmbH stellt ein neues Fallschirmsystem für die DRS-M210 vor. Nach der DJI M600 erhält nun ein weiteres DJI-Modell einen speziell entwickelten Rettungsfallschirm. Das System wird Ende Juli/Anfang August im Markt erwartet, Reservierungen sind ab sofort bei Drone Rescue Systems möglich.

Mit der DJI M210-Serie haben sich die Entwickler von Drone Rescue die nächste kommerzielle Drohne aus dem Hause DJI vorgenommen. „Mit dieser Entwicklung gehen wir den konsequenten Schritt kommerzielle Drohnenanwendungen, aber auch Einsätze bei Polizei und Feuerwehr abzusichern, denn die Drohne DJI M210 V2 werden für viele dieser Einsatzbereich genutzt“, berichtet Andreas Ploier, CEO und Mitgründer der Drone Rescue Systems GmbH. Im professionellen Anwendungsbereich ist die DJI M210 V2 eine der meistverkauften Drohnen weltweit und wird für Inspektionen, Absicherungen und Rettungsdienste eingesetzt. Das Design sowie die Flexibilität der Fluggeräte ermöglichen eine Vielzahl an branchenspezifischen Anwendungen. Dazu werden die Drohnen mit zum Teil kostenintensiven Kameras und Sensorik ausgestattet, die bei einer Fehlfunktion des Flugsystems besonders geschützt werden müssen. „Die Investitionen in diese Drohnen sind zum Teil recht hoch. Daher sollte im Falle eines Absturzes ein besonderes Augenmerk auf den Schutz von Drohne und Payload gelegt werden“, so Ploier.

Um die Kapazitäten der Drohne durch das Fallschirmsystem nicht einzuschränken, wurde darauf geachtet, dass die Flugzeit bzw. die Reichweite sowie die Zuladungskapazität nur minimal beeinträchtigt wird. Trotzdem sollte das System einen maximalen Schutz für Mensch- und Material liefern. „Wir konnten durch die Leichtbauweise des Fallschirmsystems und Miniaturisierung der Elektronik das Gewicht des DRS-M210 Systems so reduzieren, dass die Grenze von rund 430g für die DJI M210 V2 nicht überschritten werden“ so Ploier. Wie bei allen anderen Fallschirmsystemen verzichtet Drone Rescue auf den Einbau von Pyrotechnik als Auslösemechanismus. Dies wirkt sich ebenfalls positiv auf das Gewicht aus und sorgt auch dafür, dass die DJI M210- Reihe ohne zusätzlichen Aufwand transportiert werden darf, da das Fallschirmsystem keinen Sicherheitsauflagen oder Gefahrengutverordnungen unterliegt. Statt der am Markt üblichen Pyrotechnik katapultiert ein robustes Gummizugsystem den Fallschirm aus der Carbonröhre.

Ploier betont, dass alle Fallschirmsysteme einer einheitlichen Produktphilosophie unterliegen. So müssen die Systeme komplett autonom, leicht, wiederverwendbar und nicht-pyrotechnisch konzipiert sein. Des Weiteren werden die Rettungssysteme des österreichischen Herstellers mit einem Schnell-Auslösemechanismus versehen und mit einem Fallschirm im Kreuzkappen-Design ausgestattet. Letzteres sorgt für eine große Pendle- und Windstabilität. So können havarierte Drohnen schnell und auch aus geringer Höhe in eine stabile Sinkphase überführt werden. Die kinetische Aufprallenergie wird dadurch verringert. Die Montage des DRS-Fallschirmsystems ist unkompliziert. Durch die „Mount & Fly“-Funktion, die aus einem Bajonettverschluss besteht, kann das wartungsarme DRS-System ohne großen mechanischen Aufwand jederzeit an eine DJI M210- Reihe montiert werden. Dadurch wird eine zuverlässige Verbindung zwischen Drohne und Fallschirmrettungssystem hergestellt, die auch bei unruhigem Flug oder bei starker Vibration stabil das Rettungssystem an der Drohne fixiert.

Die Nutzung des Fallschirmsystems erleichtert die Erteilung von Fluggenehmigungen und Zulassungen gemäß den neuen Regularien nach EASA-Specific Operations Risk Assessment (SORA) und sorgt dafür, dass alle Flugbewegungen von der Elektronik aufgezeichnet und abgespeichert werden. Bei einem Schadensfall können diese Daten auswerten und ggf. zur Aufklärung weitergeben werden. „Dieses Feature kann je nach Versicherungen zu einer geringeren Versicherungsraten führen. Durch diese geringeren Raten würden sich die Anschaffungskosten für unser Fallschirmrettungssystem schnell amortisieren“, führt Ploier aus.

Drone Rescue Systems konnte sich international sehr gut im kommerziellen Bereich etablieren und hat vor Allem durch die bis dato einzige ASTM-Zertifizierung für die DJI M600-Serie einen sehr guten Namen machen können und plant weitere Zertifizierungen für ihr Produktportfolio.

Drone Rescue Systems GmbH im Internet: dronerescue.com