Die gehören noch längst nicht zum alten Eisen: Rheinmetall modernisiert 25 weitere Schützenpanzer Marder für Jordanien – der Auftrag erfolgte im Rahmen der „Ertüchtigungshilfe“ der Bundesregierung. Die Auslieferung beginnt im ersten Quartal 2018. Sie erfolgt im Rahmen der deutschen „Ertüchtigungshilfe“, die auf die Verbesserung der Fähigkeiten der jordanischen Streitkräfte für den Kampf gegen den internationalen Terrorismus sowie für Grenzsicherungs- und Stabilisierungseinsätze abzielt. Der Wert des Auftrags, der im Oktober 2017 verbucht wurde, beläuft sich auf über 17 MioEUR netto.

Im Rahmen der Beauftragung wird Rheinmetall 25 generalüberholte und mit wüstentarnanstrich versehene Schützenpanzer Marder des Konstruktionsstandes 1A3 aus den Beständen der Bundeswehr liefern. Darüber hinaus gehören ein Ersatzteilpaket, Munition, Dokumentation, Sonderwerkzeuge, Kundendienst vor Ort sowie die Ausbildung für Bediener und Instandsetzungspersonal zum Lieferumfang.

Mit Jordanien nutzt nun nach Deutschland, Chile und Indonesien ein weiterer Staat den einsatzbewährten Schützenpanzer Marder. Bereits 2016/2017 hatte Rheinmetall im Auftrag der Bundesregierung ein erstes Los von 25 Fahrzeugen dieses Typs an das Königreich geliefert. Der Schützenpanzer Marder 1A3 wiegt rund 35 Tonnen, erreicht mit seinem 600-PS-Triebwerk rund 65 km/h und bietet neun Soldaten Platz. Als Hauptbewaffnung dient die 20mm-Maschinenkanone RH-202.

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