Kevin Maurer war dort. Nein, nicht bei der Operation Neptuns Spear, über die er ja mit einem DEVGRU das Buch „No easy day“ geschrieben hat, das Maurer schlagartig sehr bekannt gemacht hat. Als Journalist war er aber parallel dazu mehrfach mit Special Operation Forces unterwegs, sowohl im Irak wie in Afghanistan. „Embeded“ machts möglich. „Gentlemen Bastards“ ist das Ergebnis einer mehrwöchigen Tour mit einer Special Forces Group im Süden Afghanistan. Maurer begleitete das Team, das sich selbst den Namen gegeben hat, der Buchtitel ist, bei seinen Aufgaben, im Speziellen bei der Ausbildung einer afghanischen Polizeieinheit, den ANCOP, und beim Aufbau einer Base in der talibanesen Gegend um Kandahar. Maurer erweist sich dabei als genauer Beobachter, der nicht nur schildert, was Green Berets heute so machen, sondern der auch die Charaktere, der Männer, mit denen er im Einsatz ist, gut beschreibt, ihre Karrieren und Zugänge. Gleichzeitig reflektiert er den Aufgabenbreich moderner Special Forces, die mit Einheimischen zusammenarbeiten sollen. Er schildert, wie sich das reibt, wenn sie mit sich regulären amerikanischen Einheiten koordinieren müssen, die wenig von einem unkonventionellen Ansatz halten. Ein exzellentes Buch, das großartig Einblick in die Basisarbeit der US Special Forces von heute gibt.

Gentlemen Bastards: On the Ground in Afghanistan with America’s Elite Special Forces“ von Kevin Maurer, Berkley Caliber, 2012, 245 Seiten. Das Buch gibt es bei Amazon für den Kindle Gentlemen Bastards: On the Ground in Afghanistan with America’s Elite Special Forcesum Euro 8,42. Das gebunde Buch gibt es um 19,40 Euro über Amazon.com. Taschenbuch 11,40.

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