Wenn man ein Jedi sein will, braucht man ein Laserschwert. Leider gibt es die nur im Kino. Laser können aber am Gewehr sehr nützlich sein, weil sie als Laserzielhilfen beitragen das Ziel schnell zu erfassen. Fast wie bei einem Red Dot, aber nun mit Strahl: beide Augen offen, Punkt auf Ziel, Bumm! Wer schneller ist, hat gewonnen. Wir stellen euch heute eine einfache und günstige Variante einer Laserbox vor: das SIGHTMARK LoPro Mini.

Das ist sie, die Box. Darin ist der Laser und alles Zubehör.

Alles Wissen zum Gerät kommt aus der Bedienungsanleitung, dort seht ihr am Cover auch, dass es von Sightmark sogar Laser-Licht-Module gibt. Unser LoPro Mini verfügt nur über grünen Laser und kommt mit Taster und Inbus. Die Batterie, eine CR123A – wir hätten uns über in Europa gängigere AA mehr gefreut – ist mit dabei. Also: plug and play. Die Laserbox ist ungefähr Zigarettenschachtel groß und bring 190 Gramm mehr auf die Waffe. Das sind, in schneller Übersicht, die Daten zum Sightmark LoPro Mini:

  • Grünlicht Laser der Klasse IIIa mit Reichweite von bis zu 200 Meter bei Nacht
  • IPX5 wetter-, wasser- und stoßfest
  • digitale Schalter, Drucktasten und inklusive Kabelschalter
  • manuelle gut geschützte Höhen- und Seitenverstellung
  • 18 Betriebsstunden mit einer CR123A Batterie 3V
  • Der LoPro Mini Laser verträgt Rückstoß bis zu Kaliber .308. Maximaler Rückstoß: 600G
  • Montage auf Weaver- oder Picatinny Schienen
  • Einstellwert 1 MOA
  • Höhenbereich der Anpassung 200 MOA
  • Einstellbereich der Windgeschwindigkeit 200 MOA
  • Betriebstemperatur 0-49 ° Celsius
  • Länge 67 mm, Breite 54 mm, Höhe 36 mm

The business end: Links die Batterieöffnung, rechts strahlt der grüne Laser raus, wenn man ihm sagt, dass er kommen soll.

Die Batteriekappe kann einfach mit der Hand geschraubt werden. Ein O-Ring macht sie wasserdicht.

Seitenansicht: Vorne die zwei Drehknöpfe mit denen man den Laser mit festen Klicks einstellen kann. Hinten der Einschaltknopf. Den gibt es übrigens und praktischerweise an beiden Seiten von LoPro Mini.

Unten die geschraubte Klammer mit der die Laserbox an jede Picantinny Rail geht. Das Ganze ist extrem massiv gehalten, muss die Box doch der Impulsbelastung von bis zu Kaliber .308 aushalten. Und wenn sie runter fällt, ist auch kein Problem. Passt auf, dass der Fußboden nicht kaputt wird.

Werkzeug hat der Schütze nicht immer mit dabei. Der Inbus war bereits in der Schachtel. Danke! Das ist mitgedacht und praktisch.

Auf der Hinterseite der Anschluss für den Taster, der eingeschraubt wird. Man sieht auch die Verschraubung des Gehäuses. Wer nicht mit den seitlichen Einschaltknöpfen arbeiten will oder dauerhaft den Laser ein hat: der Kabelschalter ist eine gute Lösung um dann den Laser zu aktivieren, wenn der Schütze ins Ziel geht. Und ausschalten, wenn wieder weg. Immer daran denken: der Laser hilft zielen, aber er verrät auch die Position.

Mit der mitgelieferten Batterie kommt man 18 Stunden weit, wenn man dauerstrahlt. Batterien könnt ihr euch trotzdem gleich kaufen und zu eurem Kit hinzufügen. Reserve ist das halbe Leben. Die Dinger gehen bekanntlich immer genau dann aus, wenn man sie braucht.

Das ist grünes Licht. Was macht es es? Es leuchtet grün. – Spaß beiseite: Der Laser ist Klasse IIIa und hat einen Output von 5mW. Passt immer auf Eure Augen auf. Beim militärischen AN/PEQ15 von L3 hat der visible Laser 4mW. Jedis unter sich sozusagen.

Hier der Taster. Er kommt mit einem Klebestreifen, so dass er an der Stelle befestigt werden kann, wo er am bequemsten zu erreichen ist.

Im Normalfall ist das am Vordergriff, die Finger schalten dann mit Druck ein und aus. Man sieht, dass das Kabel einen gewisse Länge hat. Es ist eine Spielerei es so zu durchzuschlaufen am Gewehr, dass es in der Länge genau reicht, um den Taster an brauchbarer Stelle zu montieren. Ohne dass man am Kabel in der Botanik hängen bleibt. Wenn das alles montiert ist an der Waffe, kommt die Zeit das System einzuschießen. Klassisch wäre aufgelegt mit Optik. Schuss in die Mitte der Scheibe, Laser händisch verstellen bis es passt, überprüfen mit noch einem Schuss. Wir haben noch das tolle Boresight von Sightmark – HIER bei uns in der Review – das macht es möglich auch ohne Munition exakt zu arbeiten.

Einfach den Boresight einstecken, dann grünen und roten Punkt zur Deckung bringen. Wir schießen auf 50 Meter ein. Das geht wunderbar, die Lichtverhältnisse müssen aber dunkel sein. 200 Meter kommt man mit dem grünen Lichtschwert in der Nacht, wir hatten das Gefühl das ginge sogar weiter. Bei Tag reduziert sich die Reichweite auf 15 Meter. Für CQB reicht es dann deutlich.

FAZIT: Nicht ganz so klein, aber kompakt und in professioneller Qualität für einen ansprechenden Preis. Der Sightmark LoPro Mini ist eine ideale Laserbox für Schützen, die mit einem sichtbaren Laser arbeiten wollen. 

SIGHTMARK LoPro Mini Laser Box ist erhältlich über BLACK SHADOW um Euro 169,90. 

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SIGHTMARK im Internet: sightmark.com