Der Finanzier der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, scheint wieder in der Gunst des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu stehen, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass das russische konventionelle Militär nicht in der Lage war, jene Aufgaben zu erfüllen, die Putin ihm während der Winteroffensive im Donbass gestellt hatte.

Die Wagner-Kräfte scheinen Verstärkung, Munition und politische Anerkennung zu erhalten – was eine deutliche Abweichung von den früheren Bemühungen des Kremls darstellt, die Wagner-Kräfte und Prigoschin in Bakhmut mindestens seit Januar 2023 zu entbehren. Wagner nahestehende Quellen gaben am 17. April bekannt, dass Wagner bis zu drei motorisierte Schützenbrigaden aus mobilisiertem Personal ausbildet, um Wagners Flanken in Bakhmut zu verstärken. Prigoschin bestätigte auch, dass russische Luftlandetruppen (VDV) an der Seite Wagners operieren, und wies darauf hin, dass Wagner aktiv Artilleriegranaten erhält. Prigoschin setzte sich dafür ein, dass Wagner mehr Artilleriegranaten erhält, was darauf hindeutet, dass Prigoschin seine Munitionsversorgung durch das russische Verteidigungsministerium wiederhergestellt hat.

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Die russische Staatsduma wird auch Änderungen des russischen Gesetzes über die Rechte von Veteranen prüfen, um privaten Militärfirmen und Freiwilligen den Veteranenstatus zu verleihen. Prigoschin hatte sich regelmäßig dafür eingesetzt, dass Wagner-Mitarbeiter als Teilnehmer der „besonderen Militäroperation“ in der Ukraine anerkannt werden, und die Verabschiedung dieses Gesetzentwurfs würde bedeuten, dass sich Prigoschins Position im inneren Kreis des Kremls verbessert hat.

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Ein Interview mit zwei ehemaligen Kämpfern der Wagner-Gruppe über ihre Behandlung von ukrainischen Kindern und anderen Zivilisten und Kriegsgefangenen (POWs) verdeutlicht, wie die Wagner-Gruppe systematische Brutalität als Teil ihres grundlegenden Modus Operandi institutionalisiert hat.

Das vollständige Russian Offensive Update 420 gibt es direkt bei UNDERSTANDING WAR.

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