Prominente Stimmen im russischen Informationsraum stellen zunehmend Informationsbedingungen auf, um sich auf eine mögliche ukrainische Gegenoffensive vorzubereiten.
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Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, betonte am 24. März, dass dem russischen Generalstab bekannt sei, dass Kiew offensive Operationen vorbereite, und dass der russische Generalstab seine eigenen Entscheidungen und Reaktionen erwäge, um sich auf eine ukrainische Offensive vorzubereiten.
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Ein prominenter russischer Milblogger behauptete, dass ukrainische Akteure Desinformationen über Pläne für einen ukrainischen Angriff auf die Oblast Belgorod verbreiten, um russische Truppen in die Grenzgebiete zu locken und ukrainischen Truppen Angriffe auf andere Frontabschnitte zu ermöglichen, und wiederholte damit teilweise die früheren Warnungen des Finanziers der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, vor einem ukrainischen Vorstoß auf die Oblast Belgorod. Ein anderer russischer Milblogger warnte, dass die ukrainischen Streitkräfte wahrscheinlich versuchen werden, eine Gegenoffensive zu starten, bevor die russische Verteidigungsindustrie (DIB) die Kapazitäten zur Steigerung der Produktion und zur Stärkung des russischen Verteidigungspotenzials erreicht hat.
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Der Finanzier der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, behauptete ebenfalls am 23. März, er wisse von Plänen für eine umfassende ukrainische Gegenoffensive. Die breit angelegte russische Frühjahrsoffensive scheint ihren Höhepunkt zu erreichen, und der russische Informationsraum dürfte auf die Verlangsamung der russischen Operationen und die Möglichkeit, dass die Ukraine wieder die Initiative ergreift, mit großer Besorgnis zu reagieren. Die russische Militärführung wird eine beträchtliche Anzahl von Kräften an die Front schicken müssen, um entweder den Höhepunkt zu verhindern oder neue Offensivoperationen einzuleiten, und es ist unwahrscheinlich, dass solche Kräfte in ausreichendem Umfang vorhanden sind, um beides zu tun.
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