Russland führt weiterhin massive Zwangsdeportationen von Ukrainern durch, die auf eine vorsätzliche ethnische Säuberung hinauslaufen und offensichtlich gegen die Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes verstoßen. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Chusnullin erklärte am 14. Oktober, dass sich „mehrere Tausend“ Kinder aus dem Gebiet Cherson „bereits in anderen Regionen Russlands in Erholungsheimen und Kinderlagern aufhalten“. Wie ISW bereits berichtet hat, haben die russischen Behörden offen zugegeben, Kinder aus den besetzten Gebieten der Ukraine zur Adoption an russische Familien zu vermitteln, was einen Verstoß gegen die Konvention zur Verhütung und Bestrafung des Völkermordes darstellen könnte.
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Prominente russische Milblogger, die gestern die Existenz von „Abschusslisten“ verkündeten, die angeblich vom russischen Verteidigungsministerium stammen und Milblogger wegen ihrer Berichterstattung über die Operationen in der Ukraine ins Visier nehmen, zogen am 15. Oktober ihre Behauptung zurück.
Das private Militärunternehmen Wagner Group setzt wahrscheinlich seine Bemühungen fort, seine Vormachtstellung gegenüber dem russischen Verteidigungsministerium und den konventionellen russischen Bodentruppen zu behaupten.
Russland hat möglicherweise einen neuen Vertrag mit dem Iran über die Lieferung von Arash-2-Drohnen unterzeichnet.
Die russischen Streitkräfte setzten ihre Gegenangriffe westlich von Kreminna fort.
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