Das Sturmgewehr G36, das von Heckler und Koch (HK) in Deutschland hergestellt wird, hat sich manchmal beim Einsatz der Waffe in warmen Klimazonen überhitzt. Sowohl die deutsche als auch die spanische Regierung haben erhebliche Investitionen in den Einsatz dieser G36-Gewehre getätigt. Die Soldaten haben bei der Ausbildung und beim Einsatz in Konflikten, insbesondere in Afghanistan, ein Muskelgedächtnis beim Einsatz des G36 entwickelt.

Die HK G36-Gewehre hatten bei übermäßigem Einsatz von Feuerstößen Laufversagen erlitten. Erschwerend kam hinzu, dass die G36-Gewehre weder über ein wirksames optisches System noch über geeigneten Platz verfügten, um Ziellaser oder Beleuchtungssysteme anzubringen. Steyr entwickelte einen Modifikationsbausatz für das HK G36, der das Überhitzungsproblem eliminiert und die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Gewehrs erheblich verbessert. Der Steyr G36 MOD-Kit kann einfach am Gewehr installiert werden.

Steyr arbeitete auch eng mit Wilcox zusammen, um ein Fusion System für das HK G36 zu entwickeln, das den alten Vorderschaft in einen leichten modularen Gewehrvorderschaft verwandelt, der mit einer Reihe von Lasern, einem Surefire Waffenlicht und einem Reflexvisier betrieben werden kann. Das Reflexvisier ist so konstruiert, dass es den Soldaten beim Schießen auf weite Entfernungen unterstützt, wenn es mit einem klappbaren 3-fach-Magnifier verwendet wird. Außerdem verfügt das Fusionssystem über einen Schußzähler, der über das verschlüsselte Mobiltelefon mit Blueforce -BTAC-System ausgelesen werden kann.

Steyr im Internet: www.steyr-arms.com

Wilcox im Internet: www.wilcoxind.com.php