Ohne Mampf kein Kampf. Aber lecker muss es auch sein, denn wer sich bloß „ernährt“, verliert auch die Freude am Leben und das wollen wir ja nicht. Also sind wir immer auf der Suche nach schmackhafter Verpflegungsmöglichkeiten. Dabei sind wir auf Tactical Foodpack aus Estland gestoßen, die sich das Special Forces Motto: „Don’t mess with the food“ zu Herzen genommen haben.
Über die Verpackung der Mahlzeiten waren wir etwas überrascht, aber es macht durchaus Sinn. Dieser Malerkübel ist Wasserdicht, leicht zu Stapeln und gut tragbar. Es gibt dieses 21 Mahlzeitengebinde auch in Schwarz, keine Sorge.
Der Inhalt besteht aus 21 Beuteln Tactical Foodpacks, also genug Essen für eine Woche mit drei Mahlzeiten am Tag.
Im Kübel sind acht unterschiedliche gefriergetrocknete Gerichte mit je zwei bis drei Stück. Für Abwechslung ist also obendrein gesorgt.
Die Packungen sind rund 23 x 18 x 3 cm klein und passen sehr gut in den Rucksack oder Range Bag. Der kleine Hunger lauert immer und überall.
Die Zubereitung ist einfach: Tüte aufreißen, Wasser, vorzugsweise kochend, zugeben, umrühren und um die acht Minuten warten. Fertig ist eure Mahlzeit. Wenn ihr kaltes Wasser verwendet, verdoppelt sich die Wartezeit. Im Zusatzpack sind neben Wasserentkeimungstabletten und einer Plastikspork noch Streichhölzer und eine spezielle Brennpaste enthalten. Die wollen wir natürlich ausprobieren.
Ab in den Wald und wir haben Bock auf Spaghetti. Die Verpackung der Tactical Foodpacks ist sehr durchdacht konstruiert, da sie von alleine stehen und eine große Öffnung haben. Das Essen daraus geht wirklich super und ihr braucht keine extra Teller.
Die Nudeln sind angerührt und die „Feuerstelle“ ist vorbereitet. Die Brennpaste haben wir schon entzündet, aber die brennt fast farblos ab. Im Aufmacherbild seht ihr, dass sie blauschimmernd ist. Nun einfach die geöffnete Tüte über der Flamme halten, bis sich alles erwärmt hat. Das dauert ungefähr 6-10 Minuten. Wenn es raus dampft, die Mahlzeit vom Feuer wegnehmen und die Tüte verschließen und noch ein paar Minuten ziehen lassen.
So sehen dann die fertigen Spaghetti aus. Wir geben zu: etwas kurz, aber die abgebrochenen Nudeln tun dem Geschmack keinen Abbruch. Fast so gut wie selber gekocht.
Lecker wars. Der Vorteil der Tactical Foodpack Verpackungen ist auch, dass ihr sie wiederverschließen könnt, ähnlich einem Gefrierbeutel. Das ist wirklich praktisch, da ihr so gleich einen wasserdichten und geruchsdichten Müllsack am Start habt. „Leave no trace“, sagen wir da nur.
Auch die Süßspeisen haben wir natürlich verzehrt. So sieht der Reispudding mit Beeren in seiner dehydrierten Form aus. Der Geruch beim Öffnen ist übrigens wunderbar, nach schmackhaften Himbeeren.
Der süße Brei angerührt und verzehrfertig. Wir geben zu, wir sind nicht die besten Lebensmittelfotografen, aber unsere Stärken sind andere. Der Geschmack ist klasse und hat uns sehr überzeugt.
FAZIT: Wir haben schon einige verschiedene Outdoor Fertiggerichte verzehrt und geschmacklich ist Tactical Foodpack ganz vorne dabei. Wir haben alle Speisen durchprobiert und alle haben prima geschmeckt, obwohl sie etwas auf der intensiv gewürzten Seite sind. Der Geruch und die Konsistenz der Speisen war immer hervorragend. Was uns besonders positiv aufgefallen ist, ist das Design der Verpackung, die von alleine steht, eine große Öffnung hat und auch als dichter Müllbeutel verwendet werden kann. Hier wurde sich wirklich etwas überlegt.
Erhältlich direkt bei Tactical Foodpack. Die einzelen Mahlzeiten kosten ab 6,90 Euro, die Wochenration für 140,00 Euro. Auch bei XXL Sports, ASMC, und diveresen Gearshops erhältlich.
Tactical Foodpack im Internet: www.tacticalfoodpack.com