Heute sagt man SLAAP (li.) dazu. Das Problem ist, dass man den Kopf über die Deckung hebt und der wird dann zur Trefferzone. Gerade die Kopftreffer waren im Ersten Weltkrieg ein Herausforderung, deswegen auch die Einführung eines neuen Stahlhelms (rechts) M16, der mehr Schutz bieten sollte – hier mit dem Buntfarbenanstrich von 1918.

Aber eben nicht genug, daher der beständige Versuch die Schutzleistung zu verbessern. Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien zeigt diese Exemplare in seinem Saal zum Ersten Weltkrieg.

Auch diese Stirnpanzerung ist dort zu sehen, einfach mit einem Riemen um den Stahlhelm geschnallt.

Im Museum findet man auch weitere Sachen, die über 100 Jahre alt sind, aber äußerst modern anmuten. Das ist ein Schutzschild für den Grabenkampf. Sehr gleich aussehende Schilde werden heute auch bei Spezialeinheiten oder SWAT Teams für den Schutz eindringender Einheiten verwendet.

Schutzausrüstung ist auch im Ersten Weltkrieg ein großes Thema. Es gab natürlich noch nicht die Materalien für moderne SAPI Platten, wie man sie heute im Plattenträger hat. Der gepanzerte Mann hier ist aber ein Versuch, mehr Schutz zu bieten und doch beweglich zu blieben.

Das HEERESGESCHICHTLICHE MUSEUM WIEN im Internet: www.hgm.at