So wie ausschaut heißt die neue Dienstpistole der französischen Armee Glock 17. Wobei die jetzt dort PANG heißt  – das ist die lustige Abkürzung für „Pistolet Automatique de Nouvelle Génération“, was „Selbstladepistole der neuen Generation“ meint. De facto ist es eine Glock 17 Gen 5 mit einem Griffstück in Tan und einem schwarzen Schlitten und einer nachttauglichen Visierung. Bis 2022 sollen 74.596 Stück der neuen Dienstwaffe ausgeliefert sein, 44 Millionen Euro ist das den Franzosen wert.

100 Millionen Euro setzt das Ministère des Armées für 2,620 FNH SCAR-H PR, die in der französischen Armee als Fusils de précision semi-automatiques (FPSA) eingeführt werden, also als halbautomatische Präzisionsgewehre.

Das FPSA-System ist ein Produkt von OIP Sensor Systems, Telefunken-Racoms gemeinsam mit dem Waffenhersteller FN Herstal und der Firma MEN. Mit der Waffe und der zugehörigen Munition (einschließlich Armour Piercing) werden entsprechende Schalldämpfer und I2- und IR-Optik eigeführt. Die Auslieferung beginnt im Jahr 2020. Das FPSA ersetzt das seit den 1980er Jahren im Einsatz befindlichen FR-F2. Das neue 7,62 mm NATO-Gewehr soll Ziele bis 800 m Entfernung bekämpfen und wird im Rahmen einer laufenden Initiative zur Erhöhung der Fähigkeiten des einzelnen Soldaten eingesetzt. Die Waffe ist für den Einsatz von Scharfschützen vorgesehen, die als „Augen des Sektionschefs“ gelten und Fernbeobachtungs-, Aufklärungs- und Zielneutralisierungsmissionen durchführen. Vor ein paar Tagen bereits hat sich bestätigt, dass die Franzosen auch eine kleine Anzahl an subkompakten FN SCAR SC geordert haben. 

GLOCK im Internet: eu.glock.com

FN HERSTAL im Internet: www.fnherstal.com