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Softshells können manchmal zu weich sein, Hardshells dagegen zu hart. Die einen haben eine wenig strapazfähige Außenhaut, bei den anderen kommt gutes Laminat zu Einsatz, das vor allem bei widrigem Wetter wirkt. Unsere Liebslingssoftshell jedoch liegt ein bisschen in der Mitte, auch wenn wir damit schon verraten haben, dass sie an sich doch zu den „soften“ Modellen gerechnet wird. Es ist die Arc’teryx LEAF Combat Jacket Men, die gerade jüngst von Arc’teryx LEAF aus dem Program genommen wurde.

Und wir finden das sehr schade, weil es eine extrem gute Jacke ist. Wie oft bei Arc’teryx LEAF, ist es der schnörkellose Ansatz, der verzaubert. Gerader Schnitt, funktionelle Details, bestes Material. Hier seht ihr die Combat Jacket in Crocodile. Es gibt sie auch in Multicam.

Von oben nach unten: Geschlossen wird die Jacke mit einem hohen Stehkragen, ideal bei schlechtem Wetter.

Innen gibt es Fleece, damit es am Hals schön warm ist, wenn zugemacht wird.

Unten am Jackenrand das Logo von Arc’teryx LEAF.

Hier sieht man das Logo unten in der Jacke durchgestickt – einlagig dünnes Material. In der Jacke gibt es rechts und links je eine Meshtasche eingenäht. Und auch der Gummizug zum Verengen der Jacke unten ist zu sehen.

Falls ihr das mal im Detail sehen wolltet: das Arc’teryx LEAF Logo von hinten.

Geschlossen wird die Jacke natürlich mit YKK Kipper. Hier gut zu sehen die Gummizüge für die Verstellung unten. Und der schwarze Balken links legt sich hinter den Reißverschluss und verhindert, dass etwas durchgeht. Perfekt in den Details.

Die Combat Jacket hat zwei Oberarmtaschen und die großen Fächer – mehr am Bauch als auf der Brust. Klettflächen gehören dazu, links und rechts.

Eingebaute Klimaanlage. Wer sich mit dicker Haut bewegt, weiß diesen Reißverschluss zu schätzen. Damit kann man die Innentemperatur regulieren und auch verhindern, dass man zu sehr ins Schwitzen kommt.

Das Oberarmfach ist etwas Handflächen groß.

Der Zauber ist das Material. Tweave® Durastretch® ist extrem abriebfest, etwas flexibel und schaut, wenn man es mit dem Finger dehnt, aus wie normaler Stoff. So schaut eine Softshell aus, die auf Strapazen ausgelegt ist.

Am Ende der Ärmel wird mit einem Klettriegel abgeschlossen.

Beim Kragen im Nacken gibt es noch eine kleine Klettfläche, ideal für IR Tabs zu Beispiel, wenn ihr in der Gruppe mit Nachtsichtgerät wandern geht.

Die Länge geht bis über den Hintern.

Ansonsten ein solider, glatter Rücken beim Combat Jacket.

Innen gibt es noch einen beschriftbaren Namenstag. Praktisch, wenn man mit Menschen unterwegs ist, die die gleiche Jacke haben.

Am Innenfutter sieht man auch die einfache Ausführung: kein Futter oder Ähnliches.

FAZIT: Keep it simple! Arc’teryx LEAF liefert mit dem Combat Jacket eine strapazierfähige Softshell, die als zusätzliche Schicht getragen werden kann und viel aushält. Rücksack drüber, Plattenträger oder wo anstreifen. Das ist Einsatzbekleidung. Leider hat das Mutterhaus die Jacke aus dem Programm genommen. Als Nachfolgemodell muss man wohl die Patrol Jacket AR sehen.

Das Arc’teryx LEAF Combat Jacket Men gibt es noch bei HQG.DE (Multicam). Ansonsten lohnen sich Ebay.com und Verkaufgruppen. 

ARC’TERYX LEAF im Internet: leaf.arcteryx.com

HQG.DE im Internet: www.hqg.de

Kampfhund, Kampfjacke – das Ding taugt für vielfältige Einsätze.