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LALO Schuhe sind etwas besonderes, denn sie sollen das Gehen leichter machen. Darauf sind wir gespannt und haben uns die Shadow Intruder in der 5 Inch Variante näher angesehen und getestet. Diese möchten wir euch hier nun im Review vorstellen.

So schaut der Sticker auf der Schachtel aus – hier ein anderes Paar in Ranger Green.

Und das sind die technischen Spezifikationen zum Schuh laut Herstersteller. „Ultimate Special Forces tactical boot“ ist schon eine Ansage. Wir wollen uns davon selbst überzeugen … 
Wo soll man hier am besten anfangen, bei so vielen Merkmalen am Schuh. Wir gesehen so vor, wie es uns beim Anschauen auffällt. Beim ersten Blick ist uns gleich mal der KPU Grill, seitlich, ins Auge gestochen. Dieser befindet sich auf jeder Seite und hält Schmutz davon ab, in den Schuh zu „wandern“. Dieser KPU Grill besteht aus Gummi und ist mit Lamellen aufgebaut. Hier eine Nahaufnahme wie sich bei einem unserer Trainings ein Dorn hindurch gebohrt hat.Unter dem KPU Grill befindet sich eine Feuchtigkeitsableitende, hydrophobe antimikrobielle Auskleidung.
Die Schuh Außenseite besteht allerdings Größtenteils aus vollnarbigem Leder. An der  Spitze sowie seitlich weiter führend findet sich eine Schutzschicht aus carbonisiertem Gummi. Dieser ist aufgesetzt und schützt den Schuh zusätzlich vor Abrieb.Der Schuh wird klassisch geschnürt, die Löcher sind gummiert. Schnürsenkel rutschen dadurch nicht so leicht hindurch.Oben befindet sich unter der Zunge eine eigene Tasche um die Schnürsenkel zu verstauen. „The Only Easy Day Was Yesterday“ – wird vielen bekannt sein, als das Motto der US Navy SEALs. Ein passendes und schickes Detail, welches zusätzlich motiviert, wenn man die Schuhe anzieht.Ein weiteres wichtiges Detail ist die Aussparung an der Archillesferse. Diese erlaubt es, dass der Schuh einknicken kann. Er ist flexibel und die Bewegung wird daher nicht gestört.Darunter befindet sich ein strukturierter Gummi, welcher zur Sohle gehört. Dies ist für Spezialeinheiten gedacht, denn dies ist nötig um Flossen an den Schuh zu fixieren. Sehr schön, aber unser persönliches Einsatzgebiet sieht leider keine Tauchgänge vor.
Doch kommen wir nun zum Eingemachten: die Sohle. Multi-Density-EVA-Polsterung soll Abfedern beim Aufprall und unterstützend wirken, wenn die Zehen den Boden wieder verlassen. Dies merkt man sofort, wenn man die Schuhe anzieht. Für uns war es Anfangs sehr ungewohnt. Der Aufprall ist spürbar gedämpfter als man es von anderen Schuhen kennt. Ein sehr bequemes und weiches Gefühl. Dem gegenüber steht die Bewegung, wenn die Ferse den Boden verlässt, und zum nächsten Schritt über geht. Schwer zu beschreiben, fast wie eine Art Sprungfeder. Dabei wird der Fuß vom Boden gedrückt. Dies war Anfangs sehr ungewohnt. Doch man gewöhnt sich schnell daran. Ist der Schuh erstmal eingegangen und die ersten paar Schritte sind absolviert, geht es förmlich dahin. Bewegung macht Spass. Und am Ende das Tages, müssen auch wir sagen, waren die Schritte gefühlt nicht so anstrengend wie sonst. Die Füße fühlen sich nicht so erschöpft an. Zeit daher den Schuh weiter im Gelände zu testen. Der Schuh hat keine GoreTex Membran und ist daher nicht wasserdicht.

Das Leder lässt zwar kein Wasser hindurch, doch sobald Wasser auf die Zunge gelangt, rinnt es förmlich hindurch. Der Socken ist nass vom ersten Tropfen. Hat uns anfänglich verwundert, doch dahinter steckt der Gedanke, dass,   wenn Wasser schnell eindringen kann, es auch schnell wieder hinaus kann. Letztendlich trocknet der Schuh vergleichsweise schnell und die Innenseite sorgt so immer für ein trockenes Klima, sofern man nicht gerade grundsätzlich im Nassen steht. Der Shadow Intruder hat auch einen Zwillings-Bruder, der es noch nässer mag, den Shadow Amphibian. Dieser Unterscheidet sich nur geringfügig. Die Flossenmontage hinten ist ausgeprägter. Unten finden sich Metal-Stacheln für besseren Halt am Seil und das wichtigste: dieser Schuh hat Abflusslöcher. Wasser rinnt daher schnell wieder aus dem Schuh heraus.Zurück zu unserem Modell, möchten wir uns nun noch die Sohle ansehen. Erster Blick: optimal geformt mit prima Profil. Lamellen vorne sorgen hierbei wieder für einen guten Halt, auch bei nassem Untergrund. In die Sohle eingearbeitet ist auch eine Verbundplatte, welche vor Nägeln und andere spitzen Gegenständen von unten schützt. Tauchen wir zuletzt noch in das Innere des Schuhs.

Auf der Zunge befinden sich alle wichtigen Infos zum LALO Schuh. Wir haben die Größe 42,5 EU und finden, dass die Größe genau dem entspricht, was es sein soll. Einzig durch den geformten Mittelfuß könnte man überlegen, eine Größe größer zu nehmen, wenn man einen eher breiteren Fuß hat. Die Innensohle. Die Löcher sorgen für eine gute Durchlüftung und helfen beim Abfließen des Wassers. Wie bereits erwähnt, ist diese sehr bequem. Der Schuh Innen – ohne Innensohle. Hier sieht man noch verklebte Nähte. Diese drücken aber in keinster Weise. FAZIT: Der LALO Shadow Intruder technischer Schuh, welcher aber funktioniert. Die Features sind zahlreich, doch das wichtigste ist, er ist bequem und erfüllt seinen Zweck. Wer nicht zwingend einen wasserdichten Schuh braucht und viel unterwegs ist, für den ist dieser Schuh genau richtig.

HIER geht es zum LALO Video vom Schuh. 

Die LALO Shadow Intruder findet ihr HIER bei S4 Supplies für aktuell 137,50 Euro. HIER die ganze Kollektion, im Moment alle in Aktion. 

S4 SUPPLIES im Internet: s4supplies.com

LALO im Internet: lalo.com

Die dritte Farbe im fröhlichen Reigen der Shadow Intruder: Coyote.