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Wer auf seiner Pistole auch eine Rotpunktzielhilfe verwenden will, kommt um Minireddots nicht herum. Wir haben uns von Sightmark das Mini Shot M-Spec LQD Red Dot genau angesehen. Damit geht beides: Pistole und Gewehr.

Die Schachtel, in der sich alles verbirgt. Bevor wir euch aber den Inhalt zeigen, für alle Freunde der Fakten die technischen Daten:

  • Vergrößerung 1x
  • Durchmesser Objektivlinse 21 x 15 mm
  • Seiten- und Höhenbereich Anpassung 110 MOA , je 1 MOA pro Klick
  • Parallaxenfrei bis 23 m
  • Material 6061-T6 Aluminium
  • Maximaler Rückstoß .375 H & H Kaliber
  • IP67 – wasserdicht bis 1m für 1 Stunde
  • Batterietyp CR1632
  • Akkulaufzeit, 300-30.000 h
  • Batteriespannung 3 V
  • Betriebstemperatur -30° bis 50° C

Hier der Inhalt, der sich in der Verpackung verbirgt. Ihr bekommt das Red Dot, ein Low Mount, ein High Mount, eine Gummikappe, zwei Winkelschlüssel – einmal Schlitz und einmal Torx 10 –, eine Bedienungsanleitung und natürlich das Putztuch darf nicht fehlen. Hier putzen wir gerne …

Mit dem Werkzeug könnt ihr das Red Dot justieren und die Befestigungsschrauben lösen. Die Montageschrauben sind nicht verklebt, sondern gut handfest angezogen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann hier Schraubenkleber verwenden.

Das Mini Shot M-Spec LQD Red Dot abgeschraubt. Das Befestigungsmuster ist übrigens ident mit dem Docter/Burris Muster, also könnt ihr auch  Montagen anderer  Hersteller in diesem Schraubenmuster nutzen.

Das Mini Shot Red Dot ist darauf ausgelegt auf einer Pistole befestigt zu werden. Das haben wir doch auch gleich und zuerst gemacht. Alles passt perfekt zusammen, solange die richtige Adapterplatte gewählt wird. Die Pistole in unserem Fall ist eine Smith & Weason M&P 9 C.O.R.E., die schon für die Aufnahme von Rotpunktvisieren vorbereitet ist.

An der linken Seite des Mini Shot M-Spec LQD Red Dot findet ihr neben dem Logo nur den Knopf für das Hellerschalten des Punktes.

An der Oberseite ist, wie bei vielen Mini Red Dots üblich, das Batteriefach untergebracht. Auch die Höhenverstellung findet sich hier.

An der rechten Seite habt ihr den Bedienknopf für das dunkler schalten und die Seitenverstellung des Zielpunktes. Zum Einschalten müsst ihr lediglich einen der beiden Knöpfe drücken, um das Mini Shot M-Spec LQD abzuschalten muss der Down Knopf für etwa vier Sekunden gedrückt werden.

Der Punkt ist 3 MOA groß und ist sehr klar. Insgesamt stehen euch zehn Helligkeitsstufen zur Verfügung. Das Sichtfeld ist mit seinen 21 x 15 mm  sehr gut gewählt. Der knapp drei Millimeter dicke Rand verdeckt auch nur sehr wenig in eurem Sehfeld und wir schnell übersehen.

Nun wollen wir sehen, was das Mini Shot M-Spec LQD Rotpunkt aushält. Ab auf den Schießstand.

Nach ein paar Schüssen zum Einjustieren liegen unsere Treffer da, wo der kleine, rote Punkt ist. Für uns ist das Pistolenschießen mit Red Dot noch etwas ungewohnt, aber doch sehr gut. Das Zielen geht merklich schneller als über Kimme und Korn.

Nun wollen wir das Mini Shot M-Spec LQD noch auf einer Langwaffe testen. Wir entscheiden uns für das Highmount. Die Höhe beträgt übrigens 56 mm und ist für ein AR-Gewehr somit „absolute co-witness“, also Kimme, Korn und Rotpunkt sind auf einer Höhe.

Nach kurzem herumschrauben, ist das Red Dot fertig zur Montage am Gewehr.

Wir haben uns für ein Steyr AUGZ entschieden. Warum? Weil wir eines unser Eigen nennen dürfen. Die Montageklammer selbst kann bei Bedarf nachgespannt werden. Der Klemmhebel ist gesichert, damit auch ja nichts schief geht. Eine sehr gelungene, wertige Montagelösung.

Im Anschlag mit dem Mini Shot M-Spec LQD Red Dot. Wir hätten vielleicht doch lieber das Low Mount mit seinen 34 mm nehmen sollen, aber so wäre noch genug Platz für Laserboxen an der Toprail.

Hier könnt ihr schön das Rädchen zum Einstellen der Klemmung sehen. Die idente Klemmmontage ist auch auf der niedrigen Platte verbaut.

Auch auf der Langwaffe macht das Mini Shot M-Spec LQD Red Dot eine sehr gute Figur. Wieder treffen wir da, wo wir wollen, und wir konnten auch nach vielen Schuss keine Veränderung in der Trefferlage feststellen.

FAZIT: Das Mini Shot M-Spec LQD Red Dot von Sightmark gibt euch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Schnellmontage ist stabil und hält was sie verspricht. Der Punkt kann exakt justiert werden und die Bedienung ist simpel. Auch auf der Pistole hat sich dieses Rotpunkt als gute Zielhilfe erwiesen. Wir sind gespannt, wie robust es auf der Pistole im Langzeitgebrauch ist.

Erhähltlich ist das Sightmark Mini Shot M-Spec LQD Red Dot bei AKAH für 315,00 €, oder bei Armamat für 311,90 € beide in Schwarz.

SIGHTMARK im Internet: sightmark.com

Feuer frei!