Der Fallschirmrettungssystemhersteller Drone Rescue Systems GmbH unterstützt das europäische Forschungsproject „Formation flight for in-Air Launcher 1st stage Capturing demonstration“, kurz FALCon. Unter der Leitung des DLR wird erforscht, wie Trägerraketen nach dem Einsatz möglichst effizient zum Startort für die Wiederverwendbarkeit zurückgebracht werden können.

Ziel von FALCon ist der kosteneffiziente und umweltfreundliche Satellitentransport. Schwerpunkt ist die Rückführung von Raketenstufen nach dem Start. Um diese Stufen erneut verwenden zu können, wird an Möglichkeiten gearbeitet, diese in der Luft durch einen „Raketenfänger“ wieder einzufangen.

Für die nächsten drei Jahre bis Februar 2022 liegt der Fokus auf der Entwicklung und Flugdemonstration eines technischen Konzepts für diese Idee. Noch in der Luft sollen Raketenstufen von einem Transportflugzeug über dem Meer eingefangen und in die Nähe des Landeplatzes gezogen werden. Dort sollen die Stufen dann selbstständig landen.

„Wir sind stolz darauf mit fünf internationalen Partnern und gemeinsam mit dem DLR Teil des Forschungsprojektes FALCon im Rahmen von HORIZON2020 (EC grant 821953), dem bisher größten Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, zu sein. Das Einfangen und Schleppen von Raketenstufen im Flug, also auch eine autonome und sichere Landung, ist insbesondere für uns als Fallschirmrettungssystemhersteller ein interessantes Thema“, so Andreas Ploier, CEO der Drone Rescue Systems GmbH.

Das Forschungsprojekt hat bereits erste Flugexperimente mit unbemannten Kleinflugzeugen gemacht.

Drone Rescue Systems im Internet: www.dronerescue.com