Hoch die Heugabeln! Der Pitchfork Systems MPC Modular Plate Carrier ist bei uns gelandet und kommt gleich zum Review dran. Grundsätzlich wurde er entwickelt mit Fokus auf die veränderten Anforderungen bei Polizei und Militär. Und auch auf die Spieler wurde nicht vergessen. Pitchfork Systems ist eine neue Brand mit Hauptquartier in der Schweiz – und Fühlern, die sich nach Europa ausstrecken.
Hier erstrahlt er in seiner vordersten Pracht in der Farbe Coyote. Modular und Lasercut springen gleich ins Auge. Gefertigt aus 500D Cordura Laminat wiegt er 1.060 Gramm. Eine Vielzahl an Komponenten lassen sich nach Belieben umbauen oder gar entfernen. Hier etwas näher und man erkennt auch gleich das Abwurfsystem. Mehr dazu etwas später. Seitlich und bei den Schulteransätzen befinden sich Gummibänder für Kabelmanagement. Das Frontpanel lässt sich durch ein anderes ersetzen oder gar komplett entfernen. Alternativ kann auch der MCR Modular Chest Rig direkt platziert werden, ohne die Schnallen tauschen oder ändern zu müssen. Hier die obere Schnalle. Hierbei handelt es sich um eine ITW QASM Schnalle. Die anderen sind leider nicht von ITW. Grundsätzlich lassen sich aber alle auch leicht entfernen.Seitlich geschlossen wird er ebenfalls durch zwei Schnallen. Diese gehen Anfangs etwas streng, je nach Benutzung wird dies aber besser. Hier geöffnet, denn wir haben etwas vor.
Wir entfernen das Front Panel. Hier ist es einzeln. Mit dem Chest Rig kommt auch ein gleich großes Klett-Stück, um die Rückseite abzudecken. Zusammen mit einem Tragegeschirr kann die abgelöste Vorderseite dann in wenigen Handgriffen in einen Micro Chest Rig verwandelt werden.
Auf den kleinen Laschen dahinter, kann man die Schnallen ummontieren, damit man auch andere Frontpanele nutzen kann. Hier die abnehmbare Seitenschnalle im Detail. Sprung nach oben zu den Schultern. Dort befinden sich bequeme Schulterpolster.Ansicht von oben. Hier besteht die Möglichkeit Kabel oder Trinkschläuche mit Hilfe von Velcro zu fixieren.Ein Schulterpolster abgenommen und geöffnet. In der Mitte befindet sich Hacken-Klett, damit die Polster nicht hin und her rutschen. Detailansicht des Velcrobandes für das Kabelmanagement von innen. Präzise geschnitten und vernäht.Noch eine Detailansicht. Keine Sorge, das war die letzte von den Schulterpolstern. Wer möchte, kann die Polster auch gänzlich weg lassen. Wer seinen Plattenträger nicht zu schwer macht, wird damit leben können. Frontansicht mit dem Pitchfork Systems Drop Fanny Protector Pouch, welcher mit Klett montiert wurde. Auf der Front befindet sich MOLLE und Flausch Klett für Patches. Pitchfork integriert alle zur Zeit attraktiven Ideen in seine Designs. Innen befindet sich viel Platz und ebenfalls ein Flausch-Klett-Streifen. Kleinmaterial, Magazine oder sogar ein Holster finden darin Platz. Oder ein IFAK oder mindestens zehn Snickers. Die Rückseite hat ebenfalls einen Zip für eine Tasche. Diese bietet Platz für die Aufnahme eines Level IIIA Soft Armours.Wenden wir uns nun dem Rücken zu. Eine große Patchfläche ist Ideal für Polizei Patches, wir platzieren mal unseren Namenspatch darauf.
Oben ein mit Klett gesicherter Bergegriff.Die Rückseite lässt sich mithilfe dieser kleinen Schlaufen öffnen. Hier sieht man gleich mal wieder das Kabel des Abwurfsystems, welches den Kummerbund sichert. Dahinter, oder besser gesagt darüber befindet sich dann die Sicherung für die Schultergurte. Wer möchte, kann das Abwurfsystem auch ausbauen und das Kabel entfernen.
Seitenansicht und ein spannender Kummerbund. Dieser beheimatet drei Spalten Lasercut MOLLE.Der hintere Teil des Kummerbundes geht dann in einen elastischen über, welcher zusätzlich mit Cordura vertikal verstärkt wurde. Durch den elastischen Teil, trägt sich der Plattenträger gleich bequemer und macht Bewegungen besser mit. Spannend – der Plattenträger wird mit Schaumstoffplatten ausgeliefert. Diese sind natürlich für einen Einsatz nicht zu empfehlen und können gegen Hartballistik Platten in der Größe 250x300mm getauscht werden. Für Kugelschubser im Kaliber 6mm sind die Schaumstoffplatten aber eine ideale Draufgabe, die den Plattenträger in Form hält am Spielfeld.Jetzt wollen wir es aber wissen und ziehen am Kabel des Abwurfsystems. Hier heißt es ziehen und ziehen. Das Kabel führt über die Schultern und lässt sich leicht bewegen. Letztendlich geht es dann ganz schnell und das Kabel schnellt heraus.Und so ist er auch schon gleich abgeworfen. Die Ösen dienen zur Größenverstellung der Schultergurte.Schnell zusammengebaut wollen wir euch noch das Innere zeigen. Ein Pitchfork Schaumstoff Logo ziert dieses und es ist natürlich aus Mesh, zwecks optimaler Belüftung.Spannend ist für uns, dass die Oberseite aus Flausch-Klett ist. Hier könnte man einen persönlichen Namenspatch anbringen.Zu guter letzt noch die Schulterpolster, welche ebenfalls nicht zu kurz kommen.FAZIT: Wer macht’s wieder gut? Die Schweizer … Der Pitchfork Systems MPC Modular Plate Carrier ist seines Namens würdig. Modular, robust und durchdacht konnte er uns überzeugen. Er ist bequem zu tragen und die Qualität stimmt. Einziges Manko, wobei das auch persönliche Präferenz ist, wir würden uns Tubes für den seitlichen Schnellverschluss wünschen, oder etwas ähnliches. Verständlich ist aber, dass auf zwei Schnallen gesetzt wurde, denn dadurch bleibt er äußerst modular in Kombination mit dem MCR Chest Rig. Ansonsten: eine klassische Lösung ohne Experimente mit der man als Anwender zufrieden sein kann. Besonders spannend für eidgenössische Zeitgenossen: Den Plattenträger und auch anderes Gear von Pitchfork Systems gibt es sogar im Tarnmuster der Schweizer Armee.

Den Pitchfork MPC Modular Plate Carrier gibt es direkt HIER bei Pitchfork für 219,95 Euro. Erhältlich in den Farben Schwarz, Coyote, Multicam und Ranger Green.

PITCHTFORK SYSTEMS im Internet: www.pitchforksystems.com

Da wir es immer wieder angesprochen haben wie modular der MPC ist, widmen wir uns in einem zweiten Teil dem Pitchfork MCR Modular Chest Rig Complete Set. Demnächst mehr Pitchfork Systems bei uns auf SPARTANAT.