Geh schnell in Deckung! In der Stadt sind es meistens Autos, die diese Deckung bieten und in Filmen sieht man oft, wie Menschen bei einer Schießerei schnell abtauchen hinter Karren, damit nichts passiert. Doch wie ist das in der Wirklichkeit? Wir hatten in Deutschland bei einer Veranstaltung die Möglichkeit uns das praktisch anzuschauen. Nein, kein Mensch hat sich hinter diesem Transporter versteckt. Ist auch besser so. Er wurde mit 5,56mm Weichkernmunition beschossen – Einzelfeuer und Feuerstösse.  Die Scheiben gehen auf unsere Rechnung. Bei Glas braucht man kein Wort verlieren. Seitenspiegel mögen auch nicht, wenn sie beschossen werden. Beachte die Treffer auf die Holme und die vordere Windschutzscheibe, die allerdings nicht rausgeplatzt ist. Auch Reifen und Felgen haben anständig genommen. Jetzt der Blick auf die andere Seite: das Innenleben sieht ziemlich verwüstet aus. Die vielen Löcher zeigen: viel Deckung ist beim Auto nicht, auch wenn der Bereich der Holme unten scheinbar keine Durchschüsse hat. Aber da weiß man letztendlich auch nicht, was unter dem Auto durchgesegelt ist. Spannend und schützend ist nur der Bereich hinter Motor und Vorderreifen. Unter dem Schriftzug LT 35 sieht man keinen Durchschlag, der querliegende Motor beim Klein-LKW hat alles gefressen. Hier ist also Deckung. Sonst nirgends.Detailbild vom Reifen darunter: Er hat zwar die Luft verloren, aber man erkennt keinen Durchschlag. Daher die empfohlene Position für Schützen: Beine auf die Felge, am Rücken im Gras liegen, das ist ein möglichst kleines Ziel. Und man kann unter dem Auto durch beobachten. Oder zurückschießen. Andernorts schaut das Blech dagegen so aus. Das sind Ausschüsse von 5,56mm Weichkernmunition.

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