IFAKs regieren die Welt der Lebensrettung. Links ist das von London Bridge Trading zu sehen, im Einsatz bei den Navy SEALs. Rechts liegt das Witchdoc von HUSAR aus Polen, das wir euch heute vorstellen wollen. Das ist das Innenleben un der Zweck der IFAK Tasche: Hilfsmittel, die im Fall einer schweren Verletzung helfen, das eigene oder das Leben eines anderen zu retten. Das Tourniquet als erstes Mittel, um eine Blutung zu stillen, ist hier nicht dabei, weil es direkt am Plattenträger griffbereit getragen wird. Viel Zeugs, eine kleine Tasche, schauen wir, wie wir das alles in das Witchdoc hinein zaubern. Witchdoc geöffnet, Sanhilfsmittel daneben. Bei der LBT Tasche wäre alles in einem Plastikbeutel und dann in die Tasche gestopft. Das Witchdoc ist dagegen viel strukturierter. Die Tasche hat eine ausziehbare Flappe, die mit allen Verbandssachen bestückt wird. Alles hat seinen Platz, nichts fliegt herum. Gleichzeitig ist die Flappe mit einem Stück Paracord mit dem Mutterschiff, der Tasche, verbunden. Obendrein hat der Materialträger zwei dehnbare Streifen, die mit Klett besetzt sind. Mit ihrer Hilfe kann der Anwender die Ladung der Tasche zusammenkletten. Er kann aber im Einsatzfall damit die volle Flappe an Hilfsmitteln auf dem Oberschenkel befestigen und sich dann durcharbeiten. Falls sich wer wundert, was wir da haben: wir besitzen ein IFAK Übungskit, das von ITS Tactical. Ist wie ein echtes, aber nicht für den Einsatz gedacht, sondern eben zum üben. So schaut das schon viel strukturierte aus. Rechts oben noch eine Verwundetenkarte, um zu beschreiben, was man getan hat und wann. Damit die Nachbehandler wissen, um was es geht.Gut gefüllt: erstaunlicherweise passt alles problemlos rein. Die Flappe wurde zuvor gefaltet und gedrückt, dann die Tasche mit dem Reißverschluss zugezogen.Der Zauber am Witchdoc ist die schnelle Verfügbarkeit des IFAKs: das Paracord löst beidseitig den Reißverschluss, der um die ganze Vorderseite des Taschenkörpers läuft, dann an der Lasche ziehen und das IFAK ist offen. Gesagt, getan: ratsch runter mit dem Reißverschluss. Die aufgesetzte Tasche am Witchdoc ist für die Sanitätshandschuhe gedacht.Dann oben die Lasche nehmen, letzter „Ratsch“ und alles offenlegen. Der Rot-Kreuz-Patch zu markieren der Tasche im IR-Look kommt übrigens mit dem Witchdoc bereits mit. Seitlich noch MOLLE. Es gibt immer was zu befestigen. Kleine Tasche mit Tourniquet würde gehen. Ansicht von hinten: HUSAR verwendet für seine Taschen ein Lasercut MOLLE System, das exzellent funktioniert. Überhaupt ist die Tasche von der Materialwahl und Ausführung her darauf ausgelegt, das Gewicht zu reduzieren. Platzierungsvorschlag: Das IFAK gehört in die 1st Line, also zur Ausrüstung, die man eigentlich nie ablegt. Hier ist es am War Belt, hinten in der Mitte. So ist das Witchdoc immer verfügbar, aber man merkt kaum, dass man es mit ht.

FAZIT: Eine extrem praktische IFAK Tasche, die sehr gut gegliedert ist. HUSAR hat einen Hang zur Perfektion und vereint so im Witchdoc die Einflüsse anderer Taschen in sich. Die angenehme Form vom Fatboy von ITS Tactical mit der sehr praktischen Flappe des US Army IFAKs.

Das Witchdoc IFAK gibt es HIER direkt bei HUSAR. Es ist in den Farben Coyote, Greenzone, Multicam, A-Tacs FG, Ranger Green und Schwarz erhältlich und kostet direkt ab Hersteller 60 Euro.

HUSAR im Internet: http://husar.ltd