Ein Sturmgewehr kann cool sein. Noch cooler ist aber, wenn man einen 40mm Unterlaufgranatwerfer dran hat. Das schaut mächtig aus, weiß jeder Airsoftspieler. Und weiß auch jeder Soldat, der das Teil real mitzuschleppen hat und dann und wann mit einem mächtigen „Blop“ die Feuerlücke zwischen Sturmgewehr und echtem Granatwerfer mit einen Bums bis 200 Meter schließen kann.

Nun, das wissen auch die Leute im Irak, dass „40 Mike Mike“ arg cool ist. Deswegen sieht man da oben eine AKM mit der chinesischen Standardrail für AKs (30 Dollar und übrigens nicht schlecht) – und mit einem vermeintlichen Granatwerfer. Geile Kombi, auch wenn der Werfer ein Madbull Airsoft Launcher (Link) ist. Hier das selbe Spiel mit einer M4A1 aus dem Irak. Wir gehen mal nicht davon aus, dass Mann in Kurdistan und Umgebung Airsoft spielt. Das hat einfach zu wenig FPS für das Spiel, das dort gespielt wird. Das Geheinmis ist ganz ein anderes und es liegt im Wort „cool“ verborgen. Wie in der Airsoftszene sind auch im Rest der Welt die Amerikaner und ihre moderne Ausrüstung das Vorbild für viele. Das ist im Irak nicht anders, wobei sich die irakischen Truppen, allen voran deren Spezialkräfte – wie die „Goldene Division“ – leichter tun, weil sie vielfach die vorherige Generation an US-Ausrüstung (erkennt man deutlich an NVG Mounts und PEQ Boxen) ausgeschüttet bekommen, um damit die Bösen zu bekämpfen. Nun, wir schließen aus, dass der Madbull Airsoft Launcher mit dabei war, beim echtem Ami-Zeugs. Aber er schaut so echt aus und man kann ihn einfach an die Rail schrauben. Das Geheimnis: es ist cool. Man schaut wichtig aus damit, da macht es nichts, dass zusätzliches Gewicht herumgeschleppt wird. Ja, Männer sind so. Size matters …

Das Geheimnis dahinter ist auch, dass der Irak ein sehr strenges Waffenimportgesetz hat. Allerdings fallen Airsoftprodukte nicht darunter. Als wir letztes Jahr die Möglichkeit hatten die Front gegen den Islamischen Staat zu besuchen, konnten wir im Vorfeld in der kurdischen Hauptstadt Erbil herumstreifen und die dortigen Ausrüstungsgeschäfte besuchen. Und siehe da: sie waren bessere Airsoftläden. Oder auch schlechtere, denn von billigen Uniformen aus China über Plastikhelme im Ops-Core und MICH Stil bis hin zu Airsoft-Optiken war alles da. Und es war klar, diese Optiken enden durchgehend auf echten Waffen, wir haben es in der Folge oft genug gesehen. Und Airsoft-Ops-Cores waren auf den Köpfen von Kurden zu sehen – weil es „cool“ ist wie ein Ami auszuschauen. Und das ist auch die Geschichte der Airsoft Madbull Grenade Launcher. Do it with style … der schöne Schein zählt nicht nur am Airsoftspielfeld.

MADBULL Airsoft im Internet: http://madbull.com/catalog/