Wenn es kalt wird, ist es die richtige Kleidung, die dich durch den Winter bringt. Wer sich viel bewegt, braucht nicht gar so viel an. Sobald es statisch oder auch nur langsam wird, ändert sich das. Und das Bekleidungsvolumen ist auch proportional zur abnehmenden Temperatur. Also, Schneeball formen im Tiefschnee braucht schon eine Schicht mehr. Von Claw Gear gibt es jetzt brandneu die Combat Insulation Medium (CIM) Jacke, die wir euch vorstellen dürfen.

Clawgear CIM_2Die Totale: Wir haben hier die CIM in RAL7013, also der Farbe des Bundesheeres, die aber auch sonst eine sehr gut verträgliche Farbe ist, die sich zum Beispiel mit Flecktarn kombinieren lässt. Die Jacke ist eher Hüfthoch geschnitten und schaut so sportlich auf, obwohl sie aufträgt. Das ist kein Wunder, immerhin ist sie mit Climashield Apex gefüllt. Oder um es mal ein der Vergleichskategorie zu sagen: es ist eine sehr warme Jacke, aber nicht so warm wie die Carinthia MIG – HIER in der Review – mit der sie sehr schnittähnlich ist, sondern eher wie eine Carinthia LIG. Oder in der T-Shirt Katgorie: wenn es um die Null Grad hat, reicht es, wenn man unter der Jacke ein T-Shirt trägt.

Clawgear CIM_3Die Kapuze ist hinreichend groß, um mit dem Helm drunter zu gehen. Mann kann aber auch alles zusammenziehen (re. u.), so dass es eng anliegend wird. Was an der CIM anders ist als an einer MIG, ist die große Schildkappe, die das Gesicht vor Stürmen schützt. Leider ist kein Draht integriert, so dass man nicht mit der Form des Schildes experimentieren kann. Der Kragen ist übrigens mit schön warmen Fleece gefüttert, ein echter Gewinn bei einer Winterjacke.

Blick ins Innenleben: Mesh Taschen halten da die Stellung,  mit Zip verschließbar, dass im Felde ja nichts verloren geht. Mit dabei ist ein Kabeltunnel, damit man iPod oder Ähnliches in der Tasche versorgen kann.

SONY DSCAn den Oberarmen gibt es Klett. Wer kann schon ohne Patches leben? Und ein handgroßes Fach zum Verstauen von Utensilien. Unter der Achsel, also nicht zu sehen, ist eine Lüftungsöffnung, die aufgezippt werden kann. Mann die Jacke also auch etwas der Temperatur anpassen.

SONY DSCAuf der Brust lauern zwei riesengroße, tiefe Brusttaschen. Der Stoff ist Nylon mit Ripstoppstruktur. Er ist sehr wasserabweisend, aber in letzter Konsequenz nicht wasserdicht, dafür aber atmungsaktiv. Bedenke: es ist eine Winterjacke. Bei den Temperaturen, bei denen man die CIM anzieht, sollte es nicht regnen ansonsten schwitzt man mehr als dass es reinregnet. Wenn man tief in die Taschen greift, kommt man zu den Schnüren …

SONY DSC… mit denen man den Bund verstellt. Das ist eine gute Funktion bei der Jacke, den wenn es weit ist, zieht es von unten hinein. Die Verstellung ist vorne rechts und link neben dem Zip gelegen, das macht sie nicht ganz so leicht einstellbar wie bei einer Carinthia MIG, wo die Verstellung auf 4 und 8 Uhr, also hinter der Hüfte liegt.

SONY DSCDer T-Shirt Test hat bei uns super funktioniert. Dieses exzellente T-Shirt gibt es übrigens auch bei Claw Gear.

FAZIT: Die CIM von Claw Gear ist eine solide Lösung für den Winter. Sie ist nicht ganz so warm, wie ihr ähnlich aussehender Partner von Carinthia, was wir aber bei den gängigen Temperature als Vorteil sehen. Die CIM hat auch eine reduzierte Infrarot-Signuatur, so dass sie sich dienstlich auch ganz gut macht.

Die Claw Gear CIM Jacket kostet 279,90 Euro.