„Wir haben sie geschlachtet“, das sind deutliche Worte, wenn es um den Kampf um Ramadi und Falludscha geht. Chris Kyle ist nach mehreren Einsätzen im Irak der erfolgreichste amerikanische Scharfschütze: 160 bestätigte Abschüsse (wieviel unbestätigte vermutet werden, wird nirgends erwähnt).

Und Kyle ist ein Navy SEAL. Von sich behauptet er, nicht der beste Sniper zu sein. Er sei nur dort gewesen, wo es viel zu treffen gegeben habe: so ließt sich sein Buch auch. Es gibt einen interessanten, offenen Einblick in das Innenleben eines Teams und auch in das von Kyle, der im Wertekanon „God, Country, Family“ letztere immer zuletzt lässt. Aber dabei sehr ehrlich ist, denn auch seine (manchmal sehr unzufriedene) Frau kommt in dem Buch ausgiebig zu Wort, man erfährt von massiven gesundheitlichen Nach-Einsatz-Problemen, Alkohol als Stressbewältiger, dem schweren Abschied von den SEALs.

Insgesamt ein sehr aufrichtiges Buch mit deutlich weniger Pathos als erwartet. Als SEAL gehe man „auf die dunkle Seite des Lebens“, bekennt Kyle  – aber ohne Reue. Ein Pflichterfüller eben. Das Video zum Buch haben wir HIER. Alles Bilder aus dem Buch gibt es HIER.

„American Sniper: The Autobiography of the Most Lethal Sniper in U.S. Military History“, von Chris Kyle, William Morrow Verlag, 2009, 400 Seiten. Das Buch kostet im Buchhandel oder bei Amazon Euro 15,95.

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