Was schaut scharf aus, ist es auch und ist obendrein eines der Klappmesser, die wirklich einsatztauglich sind? Definitiv das Alpha 3 aus dem Hause Pohl Force, dessen Name für höchste Qualität „Made in Germany“ spricht. Wir haben das Alpha 3 ausgiebigst getestet und sagen euch was ihr davon erwarten könnt (alle Bilder zum Vergrößern klicken):

Zunächst einmal die technischen Daten:

  • Klinge aus D2 (1.2379), ca. 58-59 HRC, mit schwarz beschichteter PTFE-Oberfläche
  • partieller Wellenschliff
  • Klingenlänge 11,3 cm
  • Klingenstärke 5mm
  • Griffschalen aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit einer speziellen Mold-Tech – 11050-Struktur, ca. 4mm stark
  • Platinen aus 2 mm Edelstahl
  • Hohlachsen mit 11mm Durchmesser
  • Draht-Clip
  • Lanyard aus Flexcord
  • Gesamtlänge 26 cm
  • Gewicht 280g

Im Aufmacherbild ist sehr gut die Strukturierung der Griffschalen zu erkennen. Durch die ausgeklügelte Form des Griffs liegt dieser immer perfekt in der Hand. Die Tantoklinge mit partiellem Wellenschliff ist ab Werk rasiermesserscharf geschliffen und sehr schnitthaltig. Sie hat nach allen Torturen noch immer nicht nachgeschliffen werden müssen.

Im Bild oben seht ihr den Lieferumfang des Messers, also Alpha 3 mit Shockcord, Sammleretui, Patch. Nicht abgebildet das Echtheitszertifikat und eine kleine aber sehr feine Bedienanleitung für das Messer, die vor allem auf die verschiedenen richtigen Haltearten eingeht.

Hier nun das Messer zusammengeklappt und zum Größenvergleich ein handelsübliches Feuerzeug daneben. Das Alpha 3 ist groß und eignet sich daher im urbanen EDC leider nur bedingt. Gut ist auch der Hosenclip zu sehen, der ohne großen Aufwand auf die andere Seite des Griffes oder auch ganz entfernt werden kann. Das Messer kann nur in der Tip-Up Position getragen werden. Für das Nachziehen der Klingenachse oder das Wechseln des Hosenclips ist lediglich ein 2 Cent Stück notwendig, besser natürlich ein Schraubendreher. In der unteren, rechten Ecke eine Detailaufnahme des abschraubbaren Glasbrechers.

Hier das Innenleben und der Aufbau des Alpha 3. Der Körper wird lediglich an fünf Stellen passgenau zusammengehalten. Sehr schön ist der Backlockmechanismus zu sehen, der die Klinge jedes Mal mit einem satten Klicken einrasten lässt. Bei der Klinge gibt es kein Spiel in irgendeine Richtung. Gut ist auch der blaue Schraubenkleber erkennbar, der ab Werk alle Schrauben in ihrer Position hält.

Als optionales Zubehör ist noch ein Klingenheber dabei, der das Messer dann mit einer Hand etwas leichter öffnen lässt (für unsere deutschen Freunde aber illegal ist). Befestigt wird er mittels einer kleinen Schlitzschraube und hält dann bombenfest. Ein sehr schönes Konstruktionsdetail der Klinge ist in der rechten Bildseite zu sehen, nämlich die Handhaltung beim Schließen der Klinge. Bei korrektem Griff ist es unmöglich sich in den Finger zu schneiden oder diesen gar zu amputieren.

Nun aber zu unseren Eindrücken mit dem Messer. Wir haben damit fast alles geschnitten und gehackt, egal ob Zwiebeln in der Küche oder dickes Geäst im Wald. Auch feinste Schnitzarbeiten waren kein Problem. Mit dem Glasbrecher ließen sich auch mittlere Steine zertrümmern. Die Klinge blieb scharf und allgemein zeigte das Messer keine Verschleißerscheinungen an irgendeiner Stelle. Dieses Messer ist definitiv ein ideales Werkzeug um zu überleben.

FAZIT: Ein Messer der Meisterklasse. Hier merkt man, dass sehr viel Überlegung und Können in die Entstehung des Alpha 3 geflossen sind. Es wird seinem Slogan: „Robust, zuverlässig und einsatzbereit. Egal wo – jederzeit“ mehr als gerecht. Einziges Manko wäre, dass es für ein urbanes EDC durch die Größe etwas auffällig sein könnte.

Erhältlich ist das Alpha 3 bei Pohl Force für 179,00€ exkl. Versand in Schwarz (Survival) und Tan (Desert.