Fit bleiben um allen Anforderungen des Einsatzes gerecht zu werden – egal wo, egal wann! Klingt gut, ist aber nicht so leicht. Auf der Basis dieser Anforderung hat Randy Hetrick das TRX Suspension/Sling Trainer System entwickelt – und auch auf Basis des Sling Trainers von Jungle Gyms aus den USA. Das Trainingssystem wird damit beworben, dass es von den Navy SEALs und anderen Eliteeinheiten genutzt wird. Grund genug für uns sich einmal die Unterschiede zwischen der „zivilen“ und der „tactical“ Version genau anzuschauen.

Verglichen werden hier die beiden im „Fitnesscenter “ unseres Nahost-Korrespondenten montierten Sportgeräte:

  • TRX Suspension Trainer „Pro Pack“ (oben)
  • TRX Force Tactical Pack (unten) – HIER geht es zur SPARTANAT Review vom Force Kit

Der TRX Tactical ist neu mit rund 270 Euro deutlich teurer als der Pro Pack mit rund 200 Euro. Beim Lieferumfang sieht es allerdings etwas anders aus, was sich letztlich auch im Preis niederschlägt.

Das TRX Pro Pack beinhaltet:

  • den Slingtrainer mit Standardbefestigung
  • eine kleine Einführungs-DVD
  • Netz-Packsack

Das TRX Force Tactical Pack dagegen:

  • Slingtrainer mit Standardbefestigung
  • Türanker und Verlängerung zur Befestigung an erhöhten oder senkrechten Befestigungspunkten
  • DVD mit viel Hintergund-Infomaterial
  • 12 Wochen Trainingsprogramm (4 Wochen Aufbau, 4 Wochen Stärkung, 4 Wochen „extreme“ Workout mit unterschiedlichen Leistungsstufen und Leistungs-Benchmark-Tests in Form eines schönen „Tactical“ Handbuches mit Kurzanleitungspostern für die einzelnen Übungen.
  • Packsack im Stil eines Sportbeutels mit extra Taschen für Kleinkram und Trageschüren für den Rücken.

Beim Auspacken ist der erste Unterschied und eigentlich auch der Maßgebliche die Farbe. Während der PRO Pack in modischem Schwarz-Gelb daher kommt, weißt der TRX Frorce dezentes Olive auf; einzig die Kleinteile sind in Schwarz gehalten.

Auch das Gewicht ist etwas unterschiedlich: der TRX Pro Pack bringt knapp 2kg auf die Waage, wogegen der TRX Force Tactical trotz erhöhtem Lieferumfang „nur“ ca 1.7kg wiegt (Messung Packsack+Trainer+Befestigungen, ohne Verpackung, DVD’s Trainingshandbuch oder sonstiger Kram; nur das Pack, das man tatsächlich zum Trainieren benötigt).

Beide Trainer kann man bei TRX registrieren und erhält damit Zugang zu Bonus Videomaterial und den Newsletter.

In weiteren Kleinigkeiten unterscheiden sich die Trainer:

Wo der TRX Pro Moosgummi/Neoprenbeschichtung der Handgriffe aufweist, hat der TRX Force Tactical Gummigriffe, diese sind leichter zu reinigen und wenn man mit schwerem Schuhwerk (Stiefel) in die Fußschlaufen geht, wirkt das deutlich robuster.

Weiterhin sind die Schnallen zur Längenverstellung beim TRX Pro ein Federsystem, ähnlich von LKW Spanngurten; wogegen der TRX Tactical auf leichtere Schiebeschnallen setzt (und genau hier kommt auch der Gewichtsunterschied her). Obendrein sind die Längenverstellungsschlaufen beim TRX Tactical aus einer Art Paracord während, der Pro Pack hier Gurtband aufweist. Und hier noch die Montagenden, hier um ein Rohr geschlungen.

In Länge, Aufbau und Funktionalität sind beide Trainer identisch, auch von der Haltbarkeit (wenn man nicht grade grobe Schuhe in die Fußschlaufen des Pro steckt) machen sie einen identischen Eindruck.

FAZIT: Der Mehrpreis des TRX Force macht sich dann bezahlt, wenn man sowieso einen Türanker oder die Aufhängungsverlängerung benötigt, die sich TRX ansonsten gut bezahlen lässt als Einzelteil. Ähnliche Alternativen wären das „Orginal“ von Jungle Gym, der Variosling (mit Umlenkrolle für Rotationsübungen) oder der Slingtrainer von Bad Company. Allerdings kommt von diesen optisch keiner an den TRX Force Tactical heran, wenn man auf Military-Style steht.

Die beiden Kits in den jeweiligen Transportsäcken.

Special THX an Barthel für die Review!