Mehrere Tage unterwegs zu sein bedeutet auch mehr Ausrüstung mitzuführen. SPARTANAT zeigt euch heute eine der vielen Möglichkeiten dieses Problem ansprechend zu bewältigen, den „Motherlode“. Es handelt sich um einen „3-Day-Assault-Pack“  der Firma Camelbak, er ist ähnlich aufgebaut wie sein Pendant von „Eagle Industries“.

Der Unterschied liegt aber in sehr vielen, besseren Details. Unter anderem beim Aufbau der drei Fächer oder bei den seitlichen Riemen. Links und Recht sind lediglich nur 2 Stück davon allerdings sind diese so lang das man problemlos einen Schlafsack daran hängen kann. Am Boden des Rucksackes (letztes Bild unten) sind zwar keine extra Riemen, allerdings wären die Schlaufen dafür vorhanden.

Wenn die Gurte nicht für den Transport verwendet werden, können sie zur Komprimierung des Rucksackes zugezogen werden. Wegstehende, zu lange Bänder sind beim Motherlode ebenfalls nicht zu finden, hier haben sich die Konstrukteure wieder etwas einfallen lassen. Die Bänder sind mit Klettverschlüssen versehen. Ein weiterer Pluspunkt ist der abnehmbare Hüftgurt und das „Schnell- Abwurf-System“. Wenn es mal hoch hergeht und man sich schnell bewegen muss, sind 2 bis 4 Fastex- Verschlüsse zu lösen – und der Rucksack gleitet den Rücken runter.

Aber was macht eigentlich ein Camelbak aus? Genau, die Trinkblase bzw. das Trinksystem. Dieses wird zwischen Rücken und dem Motherlode verstaut, es handelt sich hier um ein gepolstertes Thermofach, das die bis zu 6 Liter große Blase aufnimmt. Bereits integriert ist ein „Pack Frame“, eine steife Rückenplatte, welche das Tragen angenehm werden lässt.

Das Innenleben gestaltet sich auch anderes als bei den meisten Mitbewerbern in der Klasse „3-Day-Assault“, bei denen oft „nur“ einfache, spartanische Fächer bevorzugt werden. Bei Camelbak wird hier vielleicht fast schon ein bißchen übertrieben. Hier sind z. B. im mittleren Fach schon „bussines like“ Stiftfächer und Handyfächer eingenäht. Im großen Fach sind ein extra „Netz-Fach“ und ein mit Gummiband verschließbares zweites Fach eingearbeitet. Ideal für kleine Dinge die schneller erreicht werden müssen wie z. B. ein Regenschutz.

Fazit: Für relativ wenig Geld bekommt man hier ein Spitzen-Allround-Produkt. Der Rucksack faßt lt. Hersteller 35,1 Liter, mehr als genug für 36 Stunden spielen. Hervorragende Verarbeitung und beste Qualität sind bei Camelbak auch garantiert.

Bei Ebay wurden er  schon ab € 60,– gesehen. In der Regel werden Camelbak Motherlode für ca. € 150,– verkauft. Erhältlich ist der Motherlode in Schwarz, AT-Digital, Coyote Brown, 3.col. Desert, Foliage Green und Multicam.

Eine Review von COOPER